Die zelluläre Stressreaktion ist ein entscheidender Mechanismus, bei dem HSPB3 eine wesentliche Rolle spielt und die Zellen vor verschiedenen Formen von Stress schützt. Verbindungen, die oxidativen Stress auslösen, wie z. B. bestimmte Schwermetalle, lösen die Aktivierung von Hitzeschockfaktoren aus, die die HSPB3-Expression hochregulieren. Diese adaptive Reaktion ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der zellulären Proteostase, insbesondere unter Bedingungen, die zu Proteinfehlfaltung und -aggregation führen können. Darüber hinaus kann die Modulation des intrazellulären cAMP-Spiegels durch verschiedene Wirkstoffe, die entweder die Adenylylzyklase stimulieren oder die Phosphodiesterase hemmen, zur Aktivierung der Proteinkinase A führen. Diese Kinase phosphoryliert direkt bestimmte Substrate, zu denen auch HSPB3 gehören könnte, und verstärkt dadurch seine Chaperonaktivität und stabilisiert zelluläre Proteine unter Stressbedingungen.
Andere Moleküle beeinflussen die Hitzeschockreaktion, indem sie Proteine hemmen, die an der negativen Regulierung dieses Weges beteiligt sind. Bestimmte Inhibitoren zielen beispielsweise auf Hsp90 ab, ein Chaperon, das, wenn es gehemmt wird, zur Stabilisierung und Aktivierung von Hitzeschockfaktoren führen kann, was wiederum einen Anstieg der HSPB3-Spiegel und -Aktivität zur Folge hat. Natürliche Verbindungen, die bekanntermaßen eine Hitzeschockreaktion auslösen, wie Polyphenolverbindungen und Triterpenoide, können ebenfalls die HSPB3-Expression erhöhen, indem sie Transkriptionsfaktoren modulieren, die mit zellulären Abwehrmechanismen zusammenhängen.
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