HIP-55-Inhibitoren gehören zu einer bestimmten chemischen Klasse von Verbindungen, die aufgrund ihres besonderen Wirkmechanismus in der Molekularbiologie und Pharmakologie große Aufmerksamkeit erregt haben. Diese Inhibitoren zielen auf ein als HIP-55 (auch SH3P7 oder Nck-interacting kinase, NIK) bekanntes Protein ab, das eine zentrale Rolle bei verschiedenen zellulären Prozessen spielt, insbesondere bei der Signaltransduktion und der Dynamik des Zytoskeletts. Das HIP-55-Protein ist ein multifunktionales Anpassungsmolekül, das als Schlüsselintermediär in Signaltransduktionswegen fungiert, indem es Zelloberflächenrezeptoren mit nachgeschalteten Effektoren verbindet. Es enthält mehrere Proteinbindungsdomänen, darunter eine SH3-Domäne (Src homology 3), die ihm die Interaktion mit anderen Signalmolekülen ermöglicht.
HIP-55-Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie die Funktion des HIP-55-Proteins gezielt stören, indem sie an seine aktiven Stellen binden oder seine Konformation modulieren und dadurch seine Fähigkeit, verschiedene intrazelluläre Signalereignisse zu vermitteln, beeinträchtigen. Durch die Hemmung von HIP-55 können diese Verbindungen Prozesse wie Zelladhäsion, Migration und die Reorganisation des Aktinzytoskeletts stören. Dies ist vor allem im Zusammenhang mit der Krebsforschung von Bedeutung, da anormale Zellmigration und -invasion Kennzeichen der Tumorprogression sind.
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