Date published: 2025-10-11

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Hemoglobin α1 Aktivatoren

Gängige Hemoglobin α1 Activators sind unter underem Sodium nitrite CAS 7632-00-0, Chloroform CAS 67-66-3, Lead CAS 7439-92-1 und Arsenic sponge CAS 7440-38-2.

Hämoglobin-α1-Aktivatoren umfassen eine Vielzahl von Verbindungen, die mit Hämoglobin-α1 (HBA1) interagieren, einer entscheidenden Komponente von Hämoglobin, dem primären sauerstofftragenden Protein in roten Blutkörperchen. Zu dieser Klasse gehören Moleküle, die indirekt die Sauerstoffbindungsaffinität von Hämoglobin beeinflussen oder seine strukturelle Konformation verändern können. Im Gegensatz zu direkten Aktivatoren modifizieren diese Verbindungen den Funktionszustand von Hämoglobin durch verschiedene Mechanismen, die von der Stabilisierung seiner verschiedenen Formen bis zur Veränderung seiner Affinität für Sauerstoff reichen. Zu dieser Gruppe gehört insbesondere 2,3-Bisphosphoglycerat (2,3-BPG), eine Verbindung, die eine entscheidende Rolle bei der Modulation der Sauerstoffaffinität des Hämoglobins spielt. Durch die Bindung an Desoxyhämoglobin stabilisiert 2,3-BPG dessen Form und erleichtert so die Abgabe von Sauerstoff an das Gewebe. Andere Chemikalien, wie Kohlenmonoxid (CO) und Cyanid (CN-), entfalten ihre Wirkung durch Bindung an das Häm-Eisen im Hämoglobin. CO beispielsweise hat eine hohe Affinität zur Häm-Gruppe und beeinträchtigt die Sauerstofftransportkapazität des Hämoglobins erheblich, während Cyanid die Sauerstofffreisetzung hemmt und damit die Funktionsfähigkeit des Hämoglobins beeinträchtigt.

Zu dieser Klasse gehören auch Moleküle wie Schwefelwasserstoff (H2S), die sich an Hämoglobin binden und dessen Sauerstoffaffinität beeinträchtigen können, was sich auf physiologische Prozesse wie die Gefäßerweiterung auswirkt. Darüber hinaus führen Verbindungen wie Natriumnitrit (NaNO2) zur Bildung von Methämoglobin, das eine verminderte Sauerstofftransportkapazität aufweist. Darüber hinaus können Chemikalien wie Acetaldehyd, Chloroform, Aceton und Ethanol, obwohl sie nicht direkt mit dem Hämoglobinmolekül interagieren, die Umgebung beeinflussen, in der das Hämoglobin arbeitet, und so möglicherweise seine Funktionalität verändern. Das Vorhandensein von Schwermetallen wie Blei (Pb), Arsen (As) und Kupfer (Cu) im Blutkreislauf kann indirekte Auswirkungen auf Hämoglobin haben. Blei beeinträchtigt beispielsweise die Hämoglobinsynthese, während Arsen und Kupfer die Funktion der roten Blutkörperchen stören und dadurch die Effizienz des Hämoglobins beeinträchtigen. Diese Gruppe von Chemikalien zeigt, auf welch komplizierte Weise Hämoglobin, ein für den Sauerstofftransport und die Sauerstoffversorgung wichtiges Protein, durch verschiedene chemische Substanzen beeinflusst werden kann, und verdeutlicht die komplexe Natur seiner Regulierung und Funktionalität.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Sodium nitrite

7632-00-0sc-203393A
sc-203393B
sc-203393
25 g
100 g
500 g
$20.00
$22.00
$40.00
1
(0)

Wandelt Hämoglobin in Methämoglobin um, das eine geringere Sauerstofftransportkapazität hat.

Chloroform

67-66-3sc-239527A
sc-239527
1 L
4 L
$110.00
$200.00
1
(0)

Könnte mit Hämoglobin interagieren und dessen Konformation und Sauerstofftransportkapazität beeinträchtigen.

Lead

7439-92-1sc-250236
2 kg
$102.00
(0)

Beeinträchtigt die Hämoglobinsynthese, was zu dysfunktionalen Hämoglobinvarianten führt.

Arsenic sponge

7440-38-2sc-278710
25 g
$236.00
(0)

Beeinträchtigt die Funktion der roten Blutkörperchen, was sich auf die Hämoglobineffizienz auswirken kann.