HCN4-Aktivatoren umfassen eine Vielzahl von Chemikalien, die die Aktivität des HCN4-Kanals indirekt beeinflussen, und zwar in erster Linie durch Modulation des zyklischen AMP (cAMP)-Spiegels oder damit verbundener Signalwege. Diese Aktivatoren umfassen Verbindungen, die entweder direkt den cAMP-Spiegel erhöhen oder seinen Abbau hemmen und somit die Funktion des HCN4-Kanals beeinflussen, der eine Schlüsselrolle bei der Regulierung der Herzfrequenz spielt. Forskolin, das für seine Fähigkeit bekannt ist, die Adenylylcyclase zu aktivieren, erhöht den cAMP-Spiegel und schafft damit einen Präzedenzfall für die Modulation der HCN4-Aktivität. In ähnlicher Weise erhöhen Milrinon und Sildenafil, beides Phosphodiesterase-Hemmer, den cAMP-Spiegel, indem sie den Abbau von cAMP behindern und damit indirekt die HCN4-Kanäle beeinflussen.
Darüber hinaus erhöhen Verbindungen wie Dibutyryl-cAMP, ein zelldurchlässiges cAMP-Analogon, direkt das intrazelluläre cAMP und bieten damit einen Weg zur Modulation von HCN4. Epinephrin und Norepinephrin, die über adrenerge Rezeptoren wirken, führen ebenfalls zu einer Erhöhung des cAMP-Spiegels und beeinflussen damit die HCN4-Aktivität. Isoproterenol, ein synthetisches Katecholamin, wirkt auf ähnliche Weise, indem es adrenerge Rezeptoren aktiviert und den cAMP-Spiegel erhöht. IBMX und Rolipram, nicht-selektive bzw. selektive Inhibitoren von Phosphodiesterasen, tragen zur Erhöhung des cAMP-Spiegels bei und schaffen so ein günstiges Umfeld für die Modulation der HCN4-Kanäle. Cilostamid, ein spezifischer PDE3-Hemmer, sowie Papaverin und Vinpocetin, die beide Phosphodiesterasen hemmen, erhöhen den cAMP- und cGMP-Spiegel und beeinflussen damit indirekt die HCN4-Aktivität.
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