Die neu entstehende Klasse der Hamartin-Aktivatoren umfasst eine Vielzahl von Wirkstoffen, die die Aktivierung von Hamartin, einer entscheidenden Komponente des Tuberöse-Sklerose-Komplex-Signalwegs (TSC), selektiv stimulieren sollen. Zu diesen Aktivatoren gehören Wirkstoffe wie Rapamycin, Temsirolimus, GDC-0349, Torin 2, Palomid 529, Sapanisertib, INK-128, KU-0063794, MHY1485 und WYE-687, die jeweils Hamartin durch spezifische Wechselwirkungen innerhalb des mTOR-Signalwegs beeinflussen. Rapamycin zum Beispiel aktiviert Hamartin indirekt, indem es den mTOR-Signalweg hemmt. Seine Hemmung von mTOR verhindert nachgeschaltete Phosphorylierungsvorgänge, wodurch eine negative Rückkopplung auf Hamartin ausgelöst und seine Aktivierung erleichtert wird. In ähnlicher Weise unterbricht Temsirolimus, ein selektiver mTORC1-Inhibitor, die mTORC1-Signalübertragung, was zur Aktivierung von Hamartin führt. GDC-0349, Torin 2, Palomid 529, Sapanisertib, INK-128, KU-0063794, MHY1485 und WYE-687 folgen diesem Beispiel, indem sie mTORC1 und mTORC2 modulieren und so einen umfassenden Ansatz zur Hamartin-Aktivierung bieten.
Diese Aktivatoren bieten wertvolle Einblicke in die komplizierte Regulierung des mTOR-Signalwegs und seine Auswirkungen auf die Hamartin-Aktivität. Die spezifischen Einflüsse dieser Verbindungen auf die Hamartin-Aktivierung über genau definierte Signalwege bieten eine Grundlage für die weitere Erforschung der dynamischen Natur zellulärer Signalnetzwerke und ihrer Auswirkungen auf verschiedene physiologische und pathologische Zusammenhänge. Die Vielfalt der Hamartin-Aktivatoren ermöglicht ein differenziertes Verständnis ihrer potenziellen Rolle bei der Modulation zellulärer Reaktionen und unterstreicht ihre Bedeutung im komplexen Geflecht der Signaltransduktionspfade.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Ridaforolimus | 572924-54-0 | sc-212783 | 5 mg | $248.00 | 1 | |
Ridaforolimus, ein mTOR-Inhibitor, aktiviert Hamartin indirekt, indem er den mTOR-Signalweg unterbricht. Die Hemmung von mTOR verhindert die Phosphorylierung nachgeschalteter Effektoren, wodurch die negative Rückkopplung auf Hamartin aufgehoben und dessen Aktivierung bewirkt wird. Diese Verbindung bietet einen gezielten Ansatz zur Modulation der Hamartin-Aktivität im Kontext der mTOR-Signalregulierung. | ||||||
N-Ethyl-N′-[4-[5,6,7,8-tetrahydro-4-[(3S)-3-methyl-4-morpholinyl]-7-(3-oxetanyl)pyrido[3,4-d]pyrimidin-2-yl]phenyl]urea | 1207360-89-1 | sc-496573 | 5 mg | $480.00 | ||
Diese auch als GDC-0349 bezeichnete Verbindung ist ein mTORC1-Inhibitor, der Hamartin indirekt aktiviert, indem er den mTORC1-Komplex unterbricht. Die Hemmung von mTORC1 verhindert nachgeschaltete Phosphorylierungsereignisse, wodurch eine negative Rückkopplung auf Hamartin ausgelöst und dessen Aktivierung gefördert wird. GDC-0349 stellt einen spezifischen Ansatz zur Modulation der Hamartin-Aktivität innerhalb des mTORC1-Signalwegs dar. | ||||||
Palomid 529 | 914913-88-5 | sc-364563 sc-364563A | 10 mg 50 mg | $300.00 $1000.00 | ||
Palomid 529, ein mTORC1- und mTORC2-Inhibitor, aktiviert Hamartin indirekt, indem es beide mTOR-Komplexe unterbricht. Die Hemmung von mTORC1 und mTORC2 verhindert nachgeschaltete Phosphorylierungsereignisse, wodurch eine negative Rückkopplung auf Hamartin aufgehoben und dessen Aktivierung gefördert wird. Palomid 529 bietet eine umfassende Möglichkeit, Hamartin innerhalb des mTOR-Signalwegs zu modulieren. | ||||||
KU 0063794 | 938440-64-3 | sc-361219 | 10 mg | $209.00 | ||
KU-0063794, ein ATP-kompetitiver mTOR-Inhibitor, aktiviert Hamartin indirekt, indem er den mTORC1-Komplex unterbricht. Die Hemmung von mTORC1 verhindert nachgeschaltete Phosphorylierungsereignisse, wodurch die negative Rückkopplung auf Hamartin aufgehoben und dessen Aktivierung bewirkt wird. KU-0063794 bietet eine spezifische Möglichkeit, Hamartin innerhalb des mTORC1-Signalwegs zu modulieren. | ||||||
MHY1485 | 326914-06-1 | sc-507522 | 10 mg | $140.00 | ||
MHY1485, ein mTOR-Aktivator, beeinflusst Hamartin direkt, indem er die mTORC1-Aktivierung fördert. Diese Verbindung stimuliert die mTORC1-Signalübertragung, was zu nachgeschalteten Phosphorylierungsereignissen und einer positiven Rückkopplung auf Hamartin führt, was letztlich zu seiner Aktivierung führt. MHY1485 bietet einen einzigartigen Aktivierungsansatz zur Modulation von Hamartin innerhalb des mTOR-Signalwegs. | ||||||
WYE-687 | 1062161-90-3 | sc-364653 sc-364653A | 10 mg 50 mg | $235.00 $992.00 | ||
WYE-687, ein mTOR-Inhibitor, aktiviert Hamartin indirekt, indem er den mTORC1-Komplex unterbricht. Die Hemmung von mTORC1 verhindert nachgeschaltete Phosphorylierungsereignisse, wodurch die negative Rückkopplung auf Hamartin aufgehoben und es aktiviert wird. WYE-687 bietet einen fokussierten Ansatz zur Modulation von Hamartin im Kontext der mTORC1-Signalübertragung. |