Date published: 2025-10-13

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GTPBP8 Inhibitoren

Gängige GTPBP8 Inhibitors sind unter underem Allopurinol CAS 315-30-0, Tunicamycin CAS 11089-65-9, Oligomycin A CAS 579-13-5, 2-Deoxy-D-glucose CAS 154-17-6 und Rotenone CAS 83-79-4.

GTPBP8-Inhibitoren sind eine Reihe von chemischen Verbindungen, die über verschiedene Mechanismen zur Hemmung von GTPBP8, einem an der mitochondrialen Proteinsynthese beteiligten Protein, führen. Verbindungen wie Allopurinol und 2-Deoxy-D-Glukose zielen auf die Purinsynthese bzw. die Glykolyse ab und führen zu einem reduzierten GTP-Pool, der für die GTP-bindende Funktion von GTPBP8 wesentlich ist. In ähnlicher Weise hemmen Inhibitoren der mitochondrialen ATP-Produktion wie Oligomycin, Rotenon, Aurovertin B, Azid und Dinitrophenol indirekt GTPBP8, indem sie die Energieversorgung verringern, die für seine Rolle bei der mitochondrialen Translation entscheidend ist. Chloramphenicol und Emetin hingegen wirken direkt auf die mitochondrialen Ribosomen und behindern so den Prozess der Proteinsynthese, an dem GTPBP8 beteiligt ist. Indem sie die Bildung mitochondrialer Proteine blockieren, vermindern diese Verbindungen indirekt die Aktivität von GTPBP8, indem sie seinen funktionalen Kontext innerhalb der Mitochondrien stören.

Darüber hinaus induziert Tunicamycin ER-Stress, der die mitochondrialen Funktionen beeinträchtigen kann, was wiederum die Aktivität mitochondrialer Proteine wie GTPBP8 durch das Zusammenspiel von ER und Mitochondrien beeinflusst. Die Hemmung der Peptid-Deformylase durch Actinonin behindert die ersten Schritte der mitochondrialen Proteinsynthese, was wiederum indirekt die Beteiligung von GTPBP8 an diesem Prozess verringert. Die Interkalation von Ethidiumbromid mit der mitochondrialen DNA behindert die Transkription von mitochondrial kodierten Proteinen und schränkt damit indirekt den Funktionsumfang von GTPBP8 ein, indem es seine Substratverfügbarkeit verringert. Insgesamt setzen diese Inhibitoren eine Reihe von Strategien ein, um die funktionelle Aktivität von GTPBP8 zu vermindern, was sich letztlich auf die mitochondriale Proteinsynthese auswirkt, indem die Energieverfügbarkeit verändert, die Synthesemaschinerie direkt gehemmt oder die damit verbundenen Biosynthesewege unterbrochen werden.

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