Date published: 2025-9-12

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GEF-H1 Inhibitoren

Gängige GEF-H1 Inhibitors sind unter underem Trichostatin A CAS 58880-19-6, 5-Azacytidine CAS 320-67-2, PD 98059 CAS 167869-21-8, SP600125 CAS 129-56-6 und LY 294002 CAS 154447-36-6.

GEF-H1-Inhibitoren sind chemische Verbindungen, die die Aktivität von GEF-H1, einem Guanin-Nukleotid-Austauschfaktor (GEF), der eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Rho-GTPasen spielt, stören sollen. Rho-GTPasen sind Signalmoleküle, die an verschiedenen zellulären Prozessen wie der Organisation des Zytoskeletts, der Zellmigration, der Proliferation und der Genexpression beteiligt sind. Es ist bekannt, dass GEF-H1 RhoA aktiviert, indem es den Austausch von GDP gegen GTP erleichtert, was die Dynamik des Aktin-Zytoskeletts und die zelluläre Kontraktilität fördert. Durch die Hemmung von GEF-H1 modulieren diese Verbindungen die nachgeschaltete Signalübertragung von Rho-GTPasen und beeinflussen so Signalwege, die an der zellulären Morphologie, Motilität und anderen Funktionen beteiligt sind, die durch Veränderungen des Zytoskeletts gesteuert werden. Strukturell können GEF-H1-Inhibitoren variieren, aber sie haben im Allgemeinen die Fähigkeit, sich an das aktive Zentrum von GEF-H1 oder seine regulatorischen Regionen zu binden und so seine Interaktion mit RhoA oder anderen GTPasen zu blockieren. Diese Hemmung kann den normalen Zyklus zwischen aktiven (GTP-gebundenen) und inaktiven (GDP-gebundenen) Zuständen von Rho-GTPasen unterbrechen und letztlich das Zellverhalten verändern. Bei der Entwicklung von GEF-H1-Inhibitoren werden häufig Schlüsselregionen innerhalb des Proteins ins Visier genommen, die für seine GEF-Aktivität entscheidend sind. Solche Inhibitoren können aufgrund der einzigartigen strukturellen Merkmale von GEF-H1, einschließlich seiner DH-PH-Domänen-Tandemstruktur, die für seine Guanin-Nukleotid-Austauschaktivität von zentraler Bedeutung ist, eine Spezifität für GEF-H1 gegenüber anderen GEFs aufweisen. Aufgrund der wesentlichen Rolle von GEF-H1 bei der Steuerung der zellulären Zytoskelettdynamik und der damit verbundenen Signalwege sind Inhibitoren von GEF-H1 wertvolle Werkzeuge zur Erforschung der molekularen Mechanismen der Rho-GTPase-Regulation. Sie liefern Erkenntnisse über die von GEF-H1 gesteuerten biologischen Prozesse, wie z. B. Veränderungen der Zellform, Migration und Signaltransduktion sowie die Wechselwirkung zwischen Mikrotubuli und Aktinfilamenten in Zellen. Die Spezifität und Wirksamkeit dieser Inhibitoren ermöglicht es Forschern, die Beiträge von GEF-H1 zu komplexen zellulären Prozessen zu analysieren und so ein klareres Verständnis seiner Rolle in der zellulären Physiologie zu erlangen.

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