Chemische Aktivatoren von GAGE12B können dessen Aktivierung durch verschiedene intrazelluläre Signalmechanismen auslösen. Natriumfluorid übt seine Wirkung aus, indem es die Aktivität von Serin/Threonin-Phosphatasen behindert, was zu einem erhöhten Phosphorylierungszustand innerhalb der Zelle führt. An diesem Anstieg der Phosphoproteine können GAGE12B oder Proteine, die direkt mit ihm interagieren, beteiligt sein, was letztlich zu seiner Aktivierung führt. In ähnlicher Weise erhöhen Calyculin A und Okadasäure, beides Phosphatase-Inhibitoren, den Phosphorylierungsgrad von Proteinen in der Zelle. Diese Wirkung kann zur Aktivierung von GAGE12B führen, da die Dephosphorylierungsrate verringert wird und GAGE12B in einem aktiven Zustand bleibt. Eine andere Chemikalie, Forskolin, erhöht den intrazellulären cAMP-Spiegel, der wiederum die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. Die Aktivierung der PKA kann zur Phosphorylierung von GAGE12B und damit zu dessen Aktivierung führen. Dibutyryl-cAMP, ein cAMP-Analogon, wirkt auf ähnliche Weise, indem es die PKA aktiviert, die dann GAGE12B phosphorylieren und aktivieren kann.
Andererseits bindet der epidermale Wachstumsfaktor (EGF) an seinen Rezeptor EGFR, wodurch eine Kaskade von nachgeschalteten Signalen ausgelöst wird, die die Aktivierung von Kinasen einschließt. Diese Kinasen können GAGE12B oder eng mit ihm verbundene Proteine direkt phosphorylieren, was zu seiner Aktivierung führt. Insulin folgt einem parallelen Weg, bei dem es an den Insulinrezeptor bindet und über den PI3K/Akt-Weg eine Reihe von Phosphorylierungsereignissen auslöst, die in der Aktivierung von GAGE12B gipfeln können. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) aktiviert die Proteinkinase C (PKC), und diese Kinase kann GAGE12B oder seine assoziierten Proteine phosphorylieren, wodurch das Protein aktiviert wird. Ionomycin und A-23187 wirken beide durch einen Anstieg des intrazellulären Kalziumspiegels, der die Aktivierung von Kalzium/Calmodulin-abhängigen Proteinkinasen auslöst. Diese Kinasen sind in der Lage, GAGE12B zu phosphorylieren und zu aktivieren. Anisomycin und Wasserstoffperoxid schließlich lösen die Aktivierung von stressaktivierten Proteinkinasen bzw. Redox-Signalpfaden aus. Über diese Wege können sie zur Phosphorylierung und anschließenden Aktivierung von GAGE12B führen, was die vielfältigen Mechanismen verdeutlicht, durch die GAGE12B reguliert werden kann.
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