Fibroblasten-Wachstumsfaktor 12 (FGF-12), auch bekannt als FGF homologer Faktor 2 (FHF2), ist ein Protein, das beim Menschen durch das FGF12-Gen kodiert wird. Obwohl es zur Familie der Fibroblasten-Wachstumsfaktoren (FGF) gehört, funktioniert FGF-12 nicht wie die typischen FGFs, die im Allgemeinen an Zellwachstum, Gewebereparatur und Angiogenese beteiligt sind. Stattdessen wird FGF-12 als "intrazellulärer" oder "nicht sezernierter" FGF eingestuft. FGF-12 fehlt die herkömmliche FGF-Rezeptor-Bindungsdomäne und aktiviert keine FGF-Rezeptoren. Es ist hauptsächlich in der intrazellulären Umgebung lokalisiert, wo es direkt mit den spannungsgesteuerten Natriumkanälen (NaV) interagiert. Diese Kanäle sind für die Erzeugung und Weiterleitung von Aktionspotenzialen in Neuronen und Muskelzellen von entscheidender Bedeutung.
Es ist bekannt, dass FGF-12 die Funktion dieser Kanäle moduliert und die elektrische Erregbarkeit der Zellen beeinflusst. Es bindet an die α-Untereinheit des Natriumkanals und moduliert dessen Gating-Kinetik und Spannungsabhängigkeit. Dies macht FGF-12 wichtig für die Funktion des Nervensystems und möglicherweise für Zustände, die mit der elektrischen Signalübertragung zusammenhängen, wie z. B. bestimmte neurologische Störungen und Herzerkrankungen.Studien haben eine Rolle von FGF-12 bei der Entwicklung und Funktion des Nervensystems, insbesondere des Gehirns, nahegelegt. Veränderungen der FGF-12-Expression oder -Funktion könnten möglicherweise zu neurologischen Erkrankungen beitragen, obwohl die genauen Mechanismen noch erforscht werden.
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