Chemische Aktivatoren von FAM113B greifen in verschiedene zelluläre Signalwege ein, um seine Aktivität zu modulieren. Der Kalzium-Ionophor A23187 und Ionomycin dienen als Vermittler zur Erhöhung des intrazellulären Kalziums, eines wichtigen Botenstoffs in zahlreichen Signalwegen, was direkt zur Aktivierung von FAM113B führt. Die Erhöhung des Kalziumspiegels in der Zelle führt zu einer Kaskade von Ereignissen, die in der Aktivierung von Proteinen gipfelt, die auf solche ionischen Veränderungen reagieren, darunter FAM113B. Thapsigargin spielt ebenfalls eine Rolle bei der Erhöhung des intrazellulären Kalziumspiegels, indem es die Ca2+-ATPase des sarkoplasmatischen/endoplasmatischen Retikulums (SERCA) hemmt. Dies geschieht jedoch über einen anderen Mechanismus, nämlich durch die Verhinderung der Wiederaufnahme von Kalzium in das sarkoplasmatische/endoplasmatische Retikulum, wodurch eine hohe Konzentration von zytosolischem Kalzium aufrechterhalten wird, die wiederum FAM113B aktiviert.
Ein weiterer Aspekt der FAM113B-Regulierung besteht darin, dass Forskolin durch die Aktivierung der Adenylatzyklase den cAMP-Spiegel in der Zelle anhebt. Dieser Anstieg von cAMP aktiviert die Proteinkinase A (PKA), die dann Zielproteine, darunter FAM113B, phosphoryliert. In ähnlicher Weise durchdringt Dibutyryl-cAMP (db-cAMP), ein synthetisches Analogon von cAMP, die Zellmembran und aktiviert die PKA, was zur Phosphorylierung von FAM113B führt. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) aktiviert die Proteinkinase C (PKC), und Bisindolylmaleimid I kann unter bestimmten Bedingungen auch PKC-Isoformen aktivieren, wobei beide Wege zur Phosphorylierung und anschließenden Aktivierung von FAM113B führen. Darüber hinaus führen Okadainsäure und Calyculin A durch Hemmung der Proteinphosphatasen PP1 und PP2A zu einer Anhäufung phosphorylierter Proteine in der Zelle, wodurch FAM113B in einem aktivierten Zustand gehalten wird. Schließlich setzt S-Nitroso-N-acetylpenicillamin (SNAP) Stickstoffmonoxid frei, das die lösliche Guanylatzyklase und anschließend die Proteinkinase G (PKG) aktiviert, was zur Aktivierung von FAM113B führt. Dieses Ensemble von chemischen Aktivatoren sorgt durch die Modulation verschiedener molekularer Wege für eine präzise Regulierung der Aktivität von FAM113B in der Zelle.
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