Date published: 2025-9-12

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ERGIC-1 Inhibitoren

Gängige ERGIC-1 Inhibitors sind unter underem Brefeldin A CAS 20350-15-6, Monensin A CAS 17090-79-8, Exo1 CAS 461681-88-9, Golgicide A CAS 1005036-73-6 und Tyrphostin AG 1478 CAS 175178-82-2.

ERGIC-1-Inhibitoren wirken, indem sie verschiedene zelluläre Prozesse stören, die für das ordnungsgemäße Funktionieren von ERGIC-1 entscheidend sind, das für den Proteinverkehr zwischen dem endoplasmatischen Retikulum (ER) und dem Golgi-Apparat unerlässlich ist. Wirkstoffe, die die Struktur und Funktion des Golgi-Apparats beeinträchtigen, wie z. B. solche, die ARF hemmen oder pH- und Ionengradienten stören, führen zu einer Blockade des Proteinhandels und behindern damit die Rolle von ERGIC-1 bei diesen Prozessen. Insbesondere Hemmstoffe, die auf die GTPase-Aktivität abzielen, die für die COPII-Vesikelbildung oder den Golgi-Brefeldin-A-resistenten Faktor 1 (GBF1) wesentlich ist, wirken sich indirekt auf ERGIC-1 aus, indem sie die ordnungsgemäße Bildung und Bewegung von Vesikeln entlang des sekretorischen Weges verhindern. Durch die Hemmung der Autophosphorylierung von Rezeptoren, die an Endozytose und Trafficking beteiligt sind, reduzieren diese Inhibitoren außerdem rezeptorvermittelte Prozesse, die ERGIC-1 einbeziehen, was die Interkonnektivität des zellulären Trafficking und die Empfindlichkeit von ERGIC-1 gegenüber diesen Störungen weiter verdeutlicht.

Andere Inhibitoren üben ihre Wirkung aus, indem sie auf zelluläre Komponenten und Signalwege abzielen, die indirekt die Funktion von ERGIC-1 beeinflussen. So führen beispielsweise die Hemmung der Proteinkinase A (PKA), die den Vesikeltransport reguliert, und die Unterbrechung der Mikrotubuli, die für die Vesikelbewegung innerhalb der Zelle erforderlich sind, zu einer Beeinträchtigung des Proteintransports und der mit ERGIC-1 verbundenen Verarbeitungsfunktionen. Verbindungen, die die Vesikelfusion, die Endozytose oder die Zytoskelettstruktur beeinträchtigen, tragen ebenfalls zur Hemmung von ERGIC-1 bei, indem sie den intrazellulären Transportmechanismus destabilisieren. Inhibitoren, die auf die Vesikelknospung und den Vesikeltransport abzielen, indem sie Schlüsselenzyme modulieren, die an diesen Prozessen beteiligt sind, können zu einer Verringerung der funktionellen Aktivität von ERGIC-1 führen. Indem sie beispielsweise die ordnungsgemäße Glykosylierung von Proteinen verhindern, führen bestimmte Inhibitoren zur Anhäufung fehlgefalteter Proteine im ER, was indirekt die Funktionalität von ERGIC-1 beeinträchtigt, da es auf den reibungslosen Fluss korrekt gefalteter Proteine angewiesen ist. Darüber hinaus wird durch die Hemmung der Aktinpolymerisation das Zytoskelettgerüst gestört, das für den Vesikeltransport unerlässlich ist, wodurch indirekt die Funktionsfähigkeit von ERGIC-1 beeinträchtigt wird.

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