Date published: 2025-10-29

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Eme2 Inhibitoren

Gängige Eme2 Inhibitors sind unter underem Aphidicolin CAS 38966-21-1, Camptothecin CAS 7689-03-4, Etoposide (VP-16) CAS 33419-42-0, Mitomycin C CAS 50-07-7 und Hydroxyurea CAS 127-07-1.

Chemische Inhibitoren, die als Eme2-Inhibitoren klassifiziert werden, sind Verbindungen, die indirekt die Aktivität des Eme2-Proteins beeinflussen, indem sie auf damit verbundene zelluläre Wege oder Prozesse abzielen. Da Eme2 mit der meiotischen DNA-Verarbeitung in Verbindung steht, können Inhibitoren der DNA-Replikation und -Reparatur seine Aktivität stark beeinträchtigen. So behindern beispielsweise Verbindungen wie Aphidicolin und Hydroxyharnstoff die DNA-Replikationsmaschinerie, was indirekt die Funktion von Eme2 hemmen könnte, indem sie die Verfügbarkeit und Struktur der für seine Aktivität erforderlichen DNA-Substrate verändern. Aphidicolin erreicht dies, indem es auf die DNA-Polymerase abzielt, während Hydroxyharnstoff den Nukleotidpool verarmt, was in beiden Fällen zu einem Abwürgen oder Anhalten der DNA-Synthese führt.

Topoisomerase-Inhibitoren wie Camptothecin und Etoposid verändern den topologischen Zustand der DNA, der für Prozesse wie Transkription, Replikation und Chromosomentrennung in der Meiose von wesentlicher Bedeutung ist. Durch die Veränderung der DNA-Topologie können diese Verbindungen indirekt die Rolle von Eme2 bei der meiotischen Rekombination und der Chromosomendynamik beeinflussen. DNA-schädigende Wirkstoffe wie Mitomycin C, Bleomycin und Cisplatin führen verschiedene Formen von DNA-Läsionen ein, die die DNA-Verarbeitungswege behindern können, was sich möglicherweise auf die meiotischen Funktionen von Eme2 auswirkt. Proteasom-Inhibitoren, darunter Bortezomib und MG132, können zur Anhäufung von Proteinen führen, die normalerweise abgebaut werden, wodurch die Regulierungsmechanismen, an denen Eme2 beteiligt ist, möglicherweise gestört werden. Cyclin-abhängige Kinase-Inhibitoren wie Roscovitin können den Zellzyklus an bestimmten Kontrollpunkten anhalten und damit den zeitlichen Aspekt der Funktion von Eme2 in der Meiose beeinflussen. Schließlich zielen Verbindungen wie Olaparib und NU7026 auf Enzyme ab, die an der DNA-Reparatur beteiligt sind, nämlich PARP und DNA-PK. Diese Inhibitoren können die Fähigkeit der Zelle zur DNA-Reparatur beeinträchtigen, was sich möglicherweise auf die Beteiligung von Eme2 an der meiotischen DNA-Reparatur und Rekombination auswirkt. Zusammengenommen können diese Verbindungen zwar nicht direkt Eme2 hemmen, aber zelluläre Bedingungen schaffen, die den funktionellen Kontext, in dem Eme2 arbeitet, verändern und so eine indirekte hemmende Wirkung erzielen.

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