EGFL4-Inhibitoren umfassen eine Reihe von Wirkstoffen, die auf verschiedene Signalwege abzielen und letztlich zu einer verringerten Aktivität von EGFL4 führen. Wirkstoffe wie Erlotinib und Gefitinib zielen auf die EGFR-Tyrosinkinase ab, die vielen Signalkaskaden vorgeschaltet ist, darunter auch solchen, an denen EGFL4 beteiligt sein kann. Durch die Hemmung des EGFR wird die Aktivierung nachgeschalteter Signalwege wie PI3K/AKT und MAPK/ERK, die für EGFL4-vermittelte Funktionen entscheidend sein können, reduziert. Dies führt zu einem allgemeinen Rückgang der zellulären Prozesse, die EGFL4 regulieren kann, wie Proliferation, Differenzierung oder Migration.
Andere Substanzen wie Rapamycin und LY294002 wirken auf den mTOR- bzw. PI3K-Signalweg. Die Hemmung von mTOR durch Rapamycin kann die Zellzyklusprogression und die Wachstumssignale, an deren Regulierung EGFL4 möglicherweise beteiligt ist, abschwächen. Die Hemmung der PI3K-Aktivität durch LY294002 führt zu einer Dämpfung des AKT-Signalwegs, der häufig ein wichtiger Vermittler von Überlebens- und Proliferations-Signalen ist. Diese Wirkungen tragen gemeinsam zur funktionellen Hemmung von EGFL4 bei, indem sie das Signalumfeld beeinträchtigen, das es benötigt, um seine Wirkung zu entfalten. Kinaseinhibitoren wie Dasatinib und Imatinib können das Repertoire der EGFL4-Hemmung weiter ausbauen, indem sie auf Kinasen der Src-Familie bzw. auf die BCR-ABL-Tyrosinkinase abzielen, die sich ebenfalls mit EGFL4-verwandten Signalwegen überschneiden und so zur Hemmung der funktionellen Aktivität von EGFL4 innerhalb der Zelle beitragen können.
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