Date published: 2025-9-12

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EDAR Inhibitoren

Gängige EDAR Inhibitors sind unter underem Curcumin CAS 458-37-7, Resveratrol CAS 501-36-0, Rapamycin CAS 53123-88-9, LY 294002 CAS 154447-36-6 und 5-Azacytidine CAS 320-67-2.

Der Ektodysplasin-A-Rezeptor (EDAR) ist ein Zelloberflächenrezeptor, der zur Familie der Tumornekrosefaktor-Rezeptoren gehört und in erster Linie an der Entwicklung der ektodermalen Gewebe beteiligt ist, zu denen Haut, Haare, Nägel und Schweißdrüsen gehören. Das EDAR-Gen spielt eine entscheidende Rolle bei der embryonalen Entwicklung dieser Strukturen, und seine Expression wird durch ein Netzwerk von Transkriptionsfaktoren und Signalwegen fein abgestimmt. Die Expression von EDAR ist nicht nur während der Entwicklung von zentraler Bedeutung, sondern spielt auch nach der Geburt eine wichtige Rolle, da sie zur Erhaltung der Integrität der Haarfollikel und anderer ektodermaler Strukturen beiträgt. Die Regulierung von EDAR ist komplex und umfasst mehrere Ebenen der Kontrolle, einschließlich epigenetischer Veränderungen wie DNA-Methylierung und Histon-Acetylierung sowie posttranskriptioneller Mechanismen.

Verschiedene Chemikalien mit dem Potenzial, die EDAR-Expression zu hemmen, wirken über unterschiedliche Mechanismen, die häufig auf die Signalwege abzielen, die die Transkription des EDAR-Gens steuern. So wirken beispielsweise Verbindungen wie Cyclopamin auf den Hedgehog-Signalweg, von dem bekannt ist, dass er eine Rolle bei der Musterung und dem Wachstum verschiedener Gewebe spielt, darunter auch solcher, die von EDAR abhängig sind. Eine Hemmung dieses Signalwegs könnte zu einem Rückgang der EDAR-Expression führen. In ähnlicher Weise greifen Chemikalien wie Rapamycin und LY294002 in den mTOR- bzw. PI3K/Akt-Signalweg ein, die am Zellwachstum und -überleben beteiligt sind. Diese Substanzen könnten die EDAR-Expression verringern, indem sie die zellulären Wachstumsbedingungen verändern, die normalerweise die Expression von EDAR begünstigen. Histon-Deacetylase-Inhibitoren wie Trichostatin A können die Chromatinstruktur um das EDAR-Gen herum verändern, was zu einer verringerten Gentranskription führen kann. Dies ist ein direkter Ansatz zur Herunterregulierung der EDAR-Expression durch Veränderung des epigenetischen Zustands des Genpromotors. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Chemikalien zwar in verschiedenen Zusammenhängen untersucht worden sind, ihre spezifischen Auswirkungen auf die EDAR-Expression jedoch einer strengen wissenschaftlichen Validierung durch experimentelle Forschung bedürfen.

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