Die Gruppe der so genannten DPPA4-Aktivatoren umfasst eine Reihe von Verbindungen, denen die Fähigkeit gemeinsam ist, die epigenetische Landschaft zu modulieren und die Pluripotenz in embryonalen Stammzellen zu erhalten. Diese Verbindungen wie Retinsäure, 5-Azacytidin, Trichostatin A, Valproinsäure, Natriumbutyrat, Vorinostat, BIX-01294, RG108, Zebularin, RGFP966 und Chaetocin wirken durch Bindung an spezifische Rezeptoren oder Enzyme und Modulation ihrer Aktivität, was zu Veränderungen der Genexpression führt.
So beeinflusst beispielsweise Retinsäure, ein Metabolit von Vitamin A, die Gentranskription durch Bindung an Retinsäurerezeptoren, die dann an DNA-Sequenzen binden, die als Retinsäure-Reaktionselemente (RARE) bekannt sind. In ähnlicher Weise sind Vorinostat, Valproinsäure, Natriumbutyrat, Trichostatin A und RGFP966 Histon-Deacetylase-Inhibitoren, die die Chromatinstruktur auflockern, was zu einer verstärkten Gentranskription führt. Darüber hinaus sind 5-Azacytidin, RG108 und Zebularin DNA-Methyltransferase-Inhibitoren, die die DNA-Methylierung verhindern, was zu Veränderungen der Genexpression führt. BIX-01294 und Chaetocin hingegen sind Histon-Methyltransferase-Inhibitoren, die die Gentranskription durch Hemmung der Methylierung bestimmter Histone verändern können. Schließlich kann ein einzigartiger chemischer Wirkstoff namens 2i, der eine Kombination aus einem MEK/ERK-Inhibitor und einem GSK3-Inhibitor ist, die Pluripotenz und Selbsterneuerung in embryonalen Stammzellen aufrechterhalten, was ein Schlüsselprozess ist, an dem DPPA4 beteiligt ist. DPPA4-Aktivatoren umfassen auch Verbindungen, die das Potenzial haben, DPPA4 indirekt zu aktivieren, indem sie auf die zellulären und biochemischen Pfade einwirken, an denen DPPA4 beteiligt ist. So kann beispielsweise Retinsäure zu Transkriptionsveränderungen führen, die die potenzielle Hochregulierung von DPPA4 einschließen.
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