Date published: 2025-10-29

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DPM3 Inhibitoren

Gängige DPM3 Inhibitors sind unter underem (-)-Epigallocatechin Gallate CAS 989-51-5, Resveratrol CAS 501-36-0, D,L-Sulforaphane CAS 4478-93-7, Disulfiram CAS 97-77-8 und Sodium Butyrate CAS 156-54-7.

DPM3-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die spezifisch auf das Protein DPM3 (Dolichyl-Phosphat-Mannose-Synthase-Untereinheit 3) abzielen und dessen Aktivität hemmen. DPM3 ist ein entscheidender Bestandteil des Dolicholphosphat-Mannose (DPM)-Synthase-Komplexes, der eine wesentliche Rolle bei der Glykosylierung spielt, insbesondere bei der Produktion von Dolicholphosphat-Mannose. Dieses Molekül dient als Glykosyldonor bei der Biosynthese von Glykoproteinen und Glykolipiden. Der DPM-Komplex besteht aus drei Untereinheiten: DPM1, DPM2 und DPM3, wobei DPM3 für die Stabilisierung des gesamten Komplexes und dessen Verankerung an der Membran des endoplasmatischen Retikulums (ER) wichtig ist. Die Hemmung von DPM3 stört die Funktion des DPM-Synthase-Komplexes, was sich auf die Verfügbarkeit von Dolicholphosphat-Mannose auswirkt und damit auf Glykosylierungsprozesse, die für die korrekte Proteinfaltung, die zelluläre Signalübertragung und die Membranstruktur unerlässlich sind. Der Mechanismus von DPM3-Inhibitoren besteht im Allgemeinen darin, die Assemblierung oder Stabilität des DPM-Synthase-Komplexes durch Interaktion mit der DPM3-Untereinheit zu blockieren. Diese Inhibitoren können an Regionen von DPM3 binden, die für die Verankerung des Komplexes an der ER-Membran oder für die Stabilisierung der katalytischen DPM1-Untereinheit verantwortlich sind, wodurch die ordnungsgemäße Synthese von Dolicholphosphat-Mannose verhindert wird. Strukturell könnten DPM3-Inhibitoren so konzipiert werden, dass sie die Wechselwirkungen nachahmen, die den DPM-Komplex stabilisieren, oder dass sie mit wichtigen Bindungsstellen auf DPM3 interferieren, die für seine funktionelle Rolle notwendig sind. Durch die Untersuchung von DPM3-Inhibitoren können Forscher Erkenntnisse über die entscheidende Rolle der Glykosylierung in zellulären Prozessen gewinnen und erforschen, wie sich Störungen in der Glykan-Biosynthese auf die zelluläre Homöostase, die Proteinfunktion und die Membranintegrität auswirken. Diese Inhibitoren dienen als wichtige Werkzeuge, um die umfassenderen Auswirkungen der Glykosylierung in der Zellbiologie und die spezifische Rolle der DPM3-Untereinheit bei der Aufrechterhaltung dieser biochemischen Signalwege zu verstehen.

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