Date published: 2025-9-12

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DNAHC7A Inhibitoren

Gängige DNAHC7A Inhibitors sind unter underem Ciliobrevin D CAS 1370554-01-0, Nocodazole CAS 31430-18-9, Taxol CAS 33069-62-4, Vinblastine CAS 865-21-4 und Epothilone B, Synthetic CAS 152044-54-7.

DNAHC7A-Inhibitoren umfassen eine vielfältige Gruppe von Verbindungen, die mit dem Dynein-Motorprotein-Komplex interagieren, genauer gesagt mit der axonemalen schweren Kette 7A. Diese spezielle Untergruppe von Inhibitoren zielt nicht direkt auf DNAHC7A ab, sondern übt ihre Wirkung durch Modulation der Mikrotubuli-Spuren aus, auf denen Dynein-Motoren arbeiten, oder durch Veränderung der ATPase-Aktivität, die die Dynein-Motorfunktion antreibt. Diese Verbindungen wurden als affin für verschiedene strukturelle und funktionelle Elemente des Mikrotubuli-Dynein-Systems identifiziert und zeigen ein breites Spektrum an Interaktionen, von der Mikrotubuli-Stabilisierung bis zur Verhinderung der Mikrotubuli-Polymerisation. Die erste Gruppe innerhalb dieser Klasse umfasst Wirkstoffe wie Nocodazol und Vinblastin, die an Tubulin, den Baustein der Mikrotubuli, binden und so dessen Polymerisation verhindern, was zur Depolymerisation der Mikrotubuli führt. Diese Störung des Mikrotubuli-Netzwerks kann die Funktion von DNAHC7A hemmen, indem sie das für seine motorische Aktivität notwendige strukturelle Gerüst beseitigt. Im Gegensatz dazu wirken stabilisierende Wirkstoffe wie Paclitaxel und Epothilon B entgegengesetzt, indem sie die Polymerisation von Tubulin zu Mikrotubuli verstärken und diese Strukturen dann so weit stabilisieren, dass die für eine normale Dynein-Funktion erforderliche Dynamik verloren geht. Solche stabilisierten Mikrotubuli können nicht mehr die notwendige Plattform für DNAHC7A bieten, um seine Bewegung auszuführen, wodurch seine Wirkung effektiv gehemmt wird. Ein weiterer Aspekt dieser chemischen Klasse zielt auf die Motordomäne des Dyneinproteins ab. Ciliobrevin D beispielsweise ist dafür bekannt, die ATPase-Aktivität von Dynein zu hemmen, die für seine Bewegung entlang der Mikrotubuli-Bahnen entscheidend ist. Durch die Verhinderung der ATP-Hydrolyse stoppen diese Inhibitoren die Konformationsänderungen, die für die Bewegung von Dynein entlang der Mikrotubuli erforderlich sind, und hemmen so die Funktion von DNAHC7A. Darüber hinaus können einige Verbindungen dieser Klasse die Regulation von DNAHC7A beeinflussen, indem sie in die Signalwege oder Phosphorylierungsereignisse eingreifen, die die motorische Aktivität von Dynein modulieren.

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