Date published: 2025-12-5

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CPSF2 Aktivatoren

Gängige CPSF2 Activators sind unter underem Forskolin CAS 66575-29-9, Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4, Dexamethasone CAS 50-02-2, 5-Azacytidine CAS 320-67-2 und β-Estradiol CAS 50-28-2.

CPSF2 (Cleavage and Polyadenylation Specificity Factor 2) spielt eine zentrale Rolle bei der posttranskriptionellen Modifikation von prä-mRNA in eukaryontischen Zellen. Er ist eine Schlüsselkomponente der Spaltungs- und Polyadenylierungsmaschinerie, die die Reifung der Boten-RNA erleichtert, ein wesentlicher Schritt bei der Umwandlung der genetischen Information von der DNA in funktionelle Proteine. CPSF2 ist Teil eines größeren Komplexes, der das Polyadenylierungssignal in der naszierenden prä-mRNA erkennt und die Spaltung katalysiert, die für das Anhängen des Poly(A)-Schwanzes erforderlich ist. Die Regulierung der CPSF2-Expression ist daher eng mit der Regulierung der Genexpression im Allgemeinen verbunden und wirkt sich auf eine breite Palette von zellulären Prozessen und Funktionen aus. In Anbetracht dieser regulatorischen Rolle ist die CPSF2-Expression innerhalb der Zelle fein abgestimmt, aber es wurden bestimmte chemische Verbindungen identifiziert, die die Expression potenziell hochregulieren und die gesamte Genexpressionslandschaft beeinflussen können.

Bei der Erforschung der Modulation der CPSF2-Expression wurden verschiedene nicht-peptidische chemische Verbindungen identifiziert, die als Aktivatoren der CPSF2-Expression dienen könnten. So ist beispielsweise bekannt, dass Forskolin den intrazellulären cAMP-Spiegel erhöht, was zur Aktivierung von PKA und zur anschließenden Hochregulierung von Transkriptionsfaktoren führen kann, die die CPSF2-Transkription verstärken können. In ähnlicher Weise hat sich gezeigt, dass Retinsäure durch Bindung an ihre Kernrezeptoren die Transkription von Genen durch Retinsäure-Reaktionselemente stimuliert. Andere chemische Aktivatoren wie Dexamethason und Trichostatin A, ein Glukokortikoid bzw. ein Histondeacetylase-Inhibitor, sind dafür bekannt, dass sie die Genexpression hochregulieren, indem sie die Bindung von Transkriptionsfaktoren an Glukokortikoid-Reaktionselemente fördern und die Chromatinstruktur so verändern, dass die Transkriptionsmaschinerie Zugang zu bestimmten Genen erhält. Selbst bei kleinen Molekülen wie Natriumbutyrat und Epigallocatechingallat wurde beobachtet, dass sie die Expression einer Reihe von Genen, möglicherweise auch von CPSF2, über Mechanismen beeinflussen, die eine Histonmodifikation und die Aktivierung zellulärer Signalwege beinhalten. Diese und andere Verbindungen sind Gegenstand laufender Forschungsarbeiten, um die komplexen regulatorischen Netzwerke, die die Genexpression durch Proteine wie CPSF2 steuern, besser zu verstehen.

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