COX-2-Hemmer, kurz für Cyclooxygenase-2-Hemmer, bilden eine bedeutende Klasse von Verbindungen, die für ihre spezifische Interaktion mit dem Enzym Cyclooxygenase-2 bekannt sind. Cyclooxygenasen sind Enzyme, die für die Synthese von Prostaglandinen verantwortlich sind, die wiederum eine entscheidende Rolle in verschiedenen physiologischen Prozessen spielen. Insbesondere COX-2 ist eine Isoform der Cyclooxygenase, die als Reaktion auf Entzündungen und zellulären Stress induziert wird. Sie ist für die Produktion von Prostaglandinen, die an der Vermittlung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen beteiligt sind, von entscheidender Bedeutung. COX-2-Hemmer sind, wie der Name schon sagt, Verbindungen, die selektiv auf die Aktivität des COX-2-Enzyms abzielen und diese hemmen, wodurch die Synthese von Prostaglandinen, die mit der Entzündungsreaktion in Verbindung stehen, moduliert wird.
Diese Hemmer besitzen in der Regel eine chemische Struktur, die es ihnen ermöglicht, sich spezifisch an das aktive Zentrum des COX-2-Enzyms zu binden und dessen katalytische Funktion zu unterbrechen. Diese Selektivität ist ein entscheidendes Merkmal, das sie von nicht selektiven NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) unterscheidet, die sowohl COX-1- als auch COX-2-Enzyme hemmen. COX-2-Hemmer zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, Entzündungen und Schmerzen zu lindern, ohne die Schutzfunktionen von COX-1 zu beeinträchtigen, wie z. B. die Aufrechterhaltung der Integrität der Magenschleimhaut und die Regulierung der Blutplättchenaggregation. Diese Selektivität ist ein entscheidender Faktor bei der Minimierung von Nebenwirkungen wie Magengeschwüren und Blutungsneigungen, die mit nicht-selektiven NSAIDs verbunden sind.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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ZLJ-6 | 1051931-39-5 | sc-224468 sc-224468A | 1 mg 5 mg | $40.00 $180.00 | ||
ZLJ-6 weist eine bemerkenswerte Selektivität für das COX-2-Enzym auf, indem es einzigartige Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen mit Schlüsselresten eingeht. Seine molekulare Architektur ermöglicht eine optimale Ausrichtung, die den Enzym-Hemmstoff-Komplex stabilisiert. Die dynamische Flexibilität der Verbindung verbessert ihre Fähigkeit, sich an das aktive Zentrum des Enzyms anzupassen und die Reaktionskinetik zu beeinflussen. Darüber hinaus können die elektronischen Eigenschaften von ZLJ-6 die Konformationslandschaft des Enzyms verändern und so die Zugänglichkeit des Substrats und die Umsatzraten beeinflussen. | ||||||
CAY10589 | 1077626-52-8 | sc-223872 sc-223872A | 1 mg 5 mg | $56.00 $255.00 | ||
CAY10589 weist ein unverwechselbares Bindungsprofil mit dem COX-2-Enzym auf, das durch spezifische elektrostatische Wechselwirkungen und eine einzigartige sterische Passung gekennzeichnet ist, die seine hemmende Wirkung verstärkt. Die strukturellen Merkmale der Verbindung erleichtern eine Konformationsänderung des Enzyms und fördern einen günstigeren Übergangszustand. Darüber hinaus ermöglicht die Reaktivität von CAY10589 als Säurehalogenid eine selektive Acylierung von Zielresten, wodurch nachgeschaltete Signalwege und die Enzymaktivität moduliert werden können. | ||||||
TCS PIM-1 4a | 438190-29-5 | sc-296450 sc-296450A | 10 mg 50 mg | $64.00 $346.00 | ||
TCS PIM-1 4a weist eine bemerkenswerte Affinität für das COX-2-Enzym auf und geht einzigartige hydrophobe Wechselwirkungen ein, die seine Bindung stabilisieren. Seine strukturelle Konformation ermöglicht eine effektive sterische Hinderung, die die Dynamik des aktiven Zentrums des Enzyms stört. Das Verhalten der Verbindung als Säurehalogenid ermöglicht eine gezielte Acylierung, die sich auf die katalytische Effizienz des Enzyms auswirkt und die Kinetik des Substratumsatzes verändert, was wiederum Auswirkungen auf die gesamten Stoffwechselwege hat. | ||||||
N-(3-hydroxyphenyl)-Arachidonoyl amide | 183718-75-4 | sc-221969 sc-221969A | 5 mg 10 mg | $40.00 $76.00 | ||
N-(3-Hydroxyphenyl)-Arachidonoylamid weist ein ausgeprägtes Bindungsprofil mit dem COX-2-Enzym auf, das durch spezifische Wasserstoffbrückenbindungen und π-π-Stapelwechselwirkungen gekennzeichnet ist, die seine Affinität erhöhen. Seine einzigartige Molekülstruktur erleichtert die Konformationsflexibilität, so dass es sich im aktiven Zentrum des Enzyms anpassen kann. Diese Anpassungsfähigkeit beeinflusst die allosterische Regulierung des Enzyms, wodurch die Reaktionsgeschwindigkeiten moduliert und die nachgeschalteten Signalwege im Fettstoffwechsel verändert werden können. | ||||||
Diclofenac diethylamine | 78213-16-8 | sc-357333 sc-357333A | 5 g 25 g | $122.00 $238.00 | ||
Diclofenac-Diethylamin zeigt eine einzigartige Wechselwirkung mit dem COX-2-Enzym durch eine Kombination aus hydrophoben und elektrostatischen Kräften, die seine Bindung stabilisieren. Seine molekulare Architektur ermöglicht eine wirksame sterische Hinderung, die die Konformationsdynamik des Enzyms beeinflusst. Das kinetische Profil dieser Verbindung zeigt eine schnelle Assoziation und eine langsamere Dissoziation, was auf eine lang anhaltende Wirkung auf die Enzymaktivität schließen lässt. Darüber hinaus verbessern seine Löslichkeitseigenschaften seine Verteilung in biologischen Systemen und wirken sich auf seine Interaktion mit Zellmembranen aus. | ||||||
Indomethacin sodium | 7681-54-1 | sc-337874 | 1 g | $560.00 | ||
Indomethacin-Natrium weist eine ausgeprägte Bindungsaffinität für das COX-2-Enzym auf, die durch seine Fähigkeit zur Bildung von Wasserstoffbrücken und hydrophoben Wechselwirkungen gekennzeichnet ist, die seine Stabilität im aktiven Zentrum erhöhen. Die einzigartigen strukturellen Merkmale der Verbindung erleichtern eine Konformationsverschiebung des Enzyms, wodurch sich seine katalytische Effizienz verändert. Seine Reaktionskinetik zeigt eine moderate Hemmungsrate, was eine nuancierte Modulation der enzymatischen Aktivität ermöglicht. Darüber hinaus trägt seine ionische Natur zur Löslichkeit bei, was seine Interaktion mit biologischen Matrices beeinflusst. | ||||||
Bromfenac monosodium salt sesquihydrate | 120638-55-3 (anhydrous) | sc-358075 sc-358075A | 25 mg 100 mg | $141.00 $494.00 | ||
Bromfenac-Mononatriumsalz-Sesquihydrat hemmt das COX-2-Enzym selektiv durch seine einzigartige molekulare Architektur, die spezifische elektrostatische Wechselwirkungen und sterische Hinderung fördert. Die Fähigkeit dieser Verbindung, Enzymkonformationen zu stabilisieren, führt zu einer deutlichen Modulation der Entzündungswege. Sein Löslichkeitsprofil, das durch seine Sesquihydratform beeinflusst wird, verbessert seine Diffusionseigenschaften und ermöglicht gezielte Interaktionen in komplexen biologischen Systemen. | ||||||
(S)-Ketorolac | 66635-92-5 | sc-208368 | 5 mg | $430.00 | ||
(S)-Ketorolac weist eine einzigartige Bindungsaffinität für das COX-2-Enzym auf, die durch sein chirales Zentrum gekennzeichnet ist, das die stereospezifischen Wechselwirkungen verstärkt. Die strukturellen Merkmale dieser Verbindung ermöglichen eine präzise Anpassung an das aktive Zentrum des Enzyms, was die selektive Hemmung fördert. Ihr kinetisches Profil zeigt einen schnellen Wirkungseintritt, der auf effizientes molekulares Docking und Konformationsanpassungen zurückzuführen ist. Darüber hinaus beeinflussen seine hydrophilen Eigenschaften die Solvatationsdynamik, was sich auf seine Verteilung in verschiedenen Umgebungen auswirkt. | ||||||
Wogonin, S. baicalensis | 632-85-9 | sc-203313 | 10 mg | $200.00 | 8 | |
Das aus Scutellaria baicalensis gewonnene Wogonin weist aufgrund seiner Flavonoidstruktur, die spezifische Wasserstoffbrückenbindungen und π-π-Stapelwechselwirkungen ermöglicht, eine ausgeprägte Wechselwirkung mit dem COX-2-Enzym auf. Diese Verbindung besitzt die einzigartige Fähigkeit, die Konformation des Enzyms zu modulieren und so seine hemmende Wirkung zu verstärken. Ihre lipophile Natur beeinflusst die Membrandurchlässigkeit und wirkt sich auf ihre Lokalisierung und Interaktionsdynamik in der zellulären Umgebung aus, wodurch die Reaktionskinetik verändert wird. | ||||||
Wogonin | 632-85-9 | sc-216062 sc-216062A | 5 mg 25 mg | $144.00 $560.00 | 1 | |
Wogonin, eine Flavonoidverbindung, greift über selektive hydrophobe Wechselwirkungen und spezifische Bindungsstellen in das COX-2-Enzym ein und führt zu Konformationsänderungen, die sein hemmendes Potenzial erhöhen. Seine strukturellen Merkmale ermöglichen eine einzigartige Elektronenverlagerung, die sich auf die katalytische Aktivität des Enzyms auswirkt. Darüber hinaus beeinflussen die Löslichkeitseigenschaften von Wogonin seine Verteilung in biologischen Systemen und wirken sich auf die Interaktionsrate und die allgemeine Bioverfügbarkeit innerhalb der zellulären Wege aus. |