Date published: 2025-11-3

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COPZ2 Inhibitoren

Gängige COPZ2 Inhibitors sind unter underem Monensin A CAS 17090-79-8, Brefeldin A CAS 20350-15-6, Nocodazole CAS 31430-18-9, Cytochalasin D CAS 22144-77-0 und Dynamin Inhibitor I, Dynasore CAS 304448-55-3.

Chemische Hemmstoffe von COPZ2 können verschiedene zelluläre Prozesse stören, die für die Funktion des Proteins beim intrazellulären Transport entscheidend sind. Monensin unterbricht den Natriumionentransport, der für die Aufrechterhaltung der Ionengradienten, auf die COPZ2 für seine Rolle im vesikulären Transport angewiesen ist, von wesentlicher Bedeutung ist. Die Störung der Ionenhomöostase kann zu einer Kaskade von Funktionsstörungen führen, die letztlich die Fähigkeit von COPZ2 beeinträchtigen, den Transport von Vesikeln zu erleichtern. In ähnlicher Weise zielt Brefeldin A auf den ADP-Ribosylierungsfaktor ab, der für die Bildung des Coatomer-Komplexes notwendig ist, zu dem COPZ2 gehört. Durch die Hemmung dieses Faktors verhindert Brefeldin A den ordnungsgemäßen Aufbau von Coatomerkomplexen und hemmt damit direkt die Funktionen von COPZ2. Nocodazol und Latrunculin B hingegen greifen in das Zytoskelett ein, allerdings über unterschiedliche Mechanismen. Nocodazol stört die Mikrotubuli-Dynamik, die für vesikuläre Transportprozesse, an denen COPZ2 beteiligt ist, unerlässlich ist, während Latrunculin B die Aktinpolymerisation hemmt, was das Aktinzytoskelett beeinträchtigt und folglich die Rolle von COPZ2 beim Vesikeltransport behindert.

Andere Inhibitoren wie Cytochalasin D, Dynasore und ML141 stören die Organisation des Zytoskeletts und die Vesikeldynamik auf unterschiedliche Weise. Cytochalasin D beeinträchtigt die Aktinfilamente, die eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gesamtstruktur spielen, die für das Vesikeltransportsystem, an dem COPZ2 beteiligt ist, notwendig ist. Dynasore blockiert durch Hemmung der Dynamin-GTPase-Aktivität die Vesikelspaltung aus dem Golgi-Apparat und beeinträchtigt damit die Rolle von COPZ2 bei diesem Prozess. ML141 zielt spezifisch auf die Cdc42-GTPase ab und hemmt sie, was zu einer Desorganisation des Aktinzytoskeletts führt, das für den Vesikeltransport entscheidend ist, und dadurch eine hemmende Wirkung auf COPZ2 hat. Golgizid A und SecinH3 zielen auf die Regulierung der Golgi-Struktur bzw. die ARF-GTPase-Signalisierung ab. Golgizid A hemmt den Golgi-BFA-Resistenzfaktor 1, wodurch die Golgi-Struktur, in der COPZ2 arbeitet, verkrüppelt wird, während SecinH3 die ARF-GTPase-Signalübertragung unterbricht und damit den Aufbau des Hüllproteinkomplexes und die Funktion von COPZ2 beeinträchtigt. Exo1 und Endosidin1 schließlich zielen auf die Regulierung der Vesikelbildung und -fusion ab. Exo1 verhindert die Aktivierung von Mitgliedern der ARF-Familie und beeinträchtigt damit die Rekrutierung und Funktion von Hüllproteinen, an denen COPZ2 beteiligt ist. Endosidin1 hemmt die Untereinheit EXO70 des Exocyst-Komplexes und verändert damit die Vesikelbindung und -fusion, Prozesse, die für die Rolle von COPZ2 beim Vesikeltransport wesentlich sind.

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ML 141

71203-35-5sc-362768
sc-362768A
5 mg
25 mg
$134.00
$502.00
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ML141 ist ein potenter und selektiver Inhibitor der Cdc42-GTPase und kann COPZ2 hemmen, indem es die Organisation des Aktinzytoskeletts stört und den Vesikeltransport, an dem COPZ2 beteiligt ist, beeinträchtigt.