Chemische Inhibitoren von CHRFAM7A können die Aktivität dieses Proteins wirksam behindern, indem sie auf die nikotinischen Acetylcholinrezeptoren (nAChRs) abzielen, zu denen CHRFAM7A gehört. Mecamylamin beispielsweise wirkt als nicht-kompetitiver Antagonist von nAChRs und blockiert den Ionenkanal in einer zustandsabhängigen Weise, wodurch der Ionenfluss und die nachgeschaltete Signalübertragung, die ansonsten durch die Funktion von CHRFAM7A erleichtert würde, verhindert werden. In ähnlicher Weise hemmen Hexamethonium und Trimethaphan, beides ganglionäre Blocker, die nAChR-Aktivität, indem sie den Ionenkanal des Rezeptors blockieren, der für die normalen zellulären Reaktionen auf Acetylcholin entscheidend ist und sich direkt auf die Funktion von CHRFAM7A auswirkt. Der kompetitive Antagonist Dihydro-β-Erythroidin bindet an den Rezeptor an der Acetylcholin-Bindungsstelle und verhindert so die Aktivierung des Rezeptors und die nachfolgenden zellulären Wirkungen, zu denen auch die Hemmung der CHRFAM7A-Aktivität gehört.
Darüber hinaus wirken Bupropion und Chlorisondamin als Nikotinantagonisten, indem sie an nAChRs binden. Bupropion verhindert die Acetylcholin-induzierte Rezeptoraktivierung, während Chlorisondamin die Rezeptorkonformation verändert, um die Kanalöffnung zu verhindern, was beides zur funktionellen Hemmung von CHRFAM7A führt. α-Bungarotoxin und α-Conotoxin, die irreversibel bzw. selektiv an nAChRs binden, blockieren die Aktivierung der Rezeptoren durch Acetylcholin und hemmen so die Aktivität von CHRFAM7A. Methyllycaconitin (MLA) ist ein spezifischer Antagonist der α7-nAChRs, zu denen auch die CHRFAM7A-haltigen Komplexe gehören, und hemmt deren Funktion. Tubocurarin, ein nicht depolarisierendes Muskelrelaxans, blockiert den Ionenkanal des nAChR an der neuromuskulären Verbindungsstelle und beeinflusst so die Rolle von CHRFAM7A bei der Signalisierung der Muskelkontraktion. Amantadin schließlich, das für seine nAChR-Antagonisteneigenschaften bekannt ist, blockiert Rezeptoren, die an der Freisetzung von Neurotransmittern beteiligt sind, und hemmt damit die Funktionalität von CHRFAM7A innerhalb dieser Signalwege. Jede Chemikalie beeinträchtigt die normale Funktion der nAChRs, indem sie entweder die Acetylcholinbindung verhindert, die Rezeptorkonformation verändert oder die Ionenkanäle blockiert, was zu einer funktionellen Hemmung von CHRFAM7A führt.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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α-Bungarotoxin | 11032-79-4 | sc-202897 | 1 mg | $344.00 | 5 | |
α-Bungarotoxin bindet irreversibel an nAChRs und hemmt deren Funktion. Diese Bindung kann die Aktivität von CHRFAM7A hemmen, indem sie die Aktivierung des Rezeptors durch Acetylcholin blockiert. | ||||||
Methyllycaconitine citrate | 112825-05-5 | sc-253043 sc-253043A | 5 mg 25 mg | $117.00 $398.00 | 2 | |
Methyllycaconitin (MLA) wirkt selektiv gegen die α7-NAChRs. Durch die Blockierung dieser Rezeptoren kann MLA die Funktion von CHRFAM7A hemmen, da CHRFAM7A Teil des nAChR-Komplexes ist. | ||||||
1-Adamantylamine | 768-94-5 | sc-251475 sc-251475A | 1 g 25 g | $38.00 $144.00 | ||
Amantadin besitzt nachweislich nAChR-Antagonisten-Eigenschaften. Es kann CHRFAM7A hemmen, indem es den Rezeptor blockiert, der an der Freisetzung von Dopamin und anderen Neurotransmittern beteiligt ist. |