CdcA1, ein konserviertes Protein aus der CDC48-Familie, spielt in verschiedenen Organismen eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Zellzyklus und bei Proteinabbauprozessen. CdcA1 ist in erster Linie im endoplasmatischen Retikulum (ER) lokalisiert und steuert den ER-assoziierten Abbau (ERAD), der die rechtzeitige Beseitigung von fehlgefalteten oder nicht zusammengesetzten Proteinen gewährleistet. Diese wichtige Funktion trägt zur zellulären Homöostase und zu Qualitätskontrollmechanismen bei und schützt vor Proteinaggregation und zellulärem Stress. Darüber hinaus unterstreicht die Beteiligung von CdcA1 an der Zellzyklusprogression seine Bedeutung für die Aufrechterhaltung der zellulären Integrität und Lebensfähigkeit.
Die Hemmung von CdcA1 ist ein entscheidender Ansatzpunkt für die Modulation zellulärer Prozesse, die mit der Kontrolle der Proteinqualität und der Regulierung des Zellzyklus verbunden sind. Mechanistisch gesehen unterbricht die Hemmung von CdcA1 den ERAD-Weg, was zu einer Anhäufung von fehlgefalteten Proteinen im ER-Lumen führt. Diese abnormale Anhäufung löst Unfolded-Protein-Response-Signalwege (UPR) aus und aktiviert Stresssensoren wie PERK, IRE1 und ATF6. Infolgedessen werden nachgeschaltete Signalkaskaden in Gang gesetzt, um den ER-Stress zu lindern, was eine Dämpfung der Proteintranslation, eine Hochregulierung der Chaperonexpression und eine Induktion des durch Autophagie vermittelten Proteinabbaus umfasst. Eine anhaltende Hemmung von CdcA1 kann jedoch die zellulären Kompensationsmechanismen überwältigen und zu einer durch ER-Stress ausgelösten Apoptose und Zytotoxizität führen. Die Aufklärung der genauen Mechanismen der CdcA1-Hemmung ist daher vielversprechend für das Verständnis der zellulären Reaktionen auf Proteinfehlfaltung und ER-Stress und bietet Einblicke in die Pathogenese von Krankheiten.
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