CD14 ist ein Glykoprotein, das hauptsächlich auf der Oberfläche von Makrophagen und Monozyten sowie bestimmten dendritischen Zellen exprimiert wird. Es spielt eine zentrale Rolle im angeborenen Immunsystem, indem es als Mustererkennungsrezeptor (PRR) fungiert, der pathogenassoziierte molekulare Muster (PAMPs) erkennt, wie zum Beispiel Lipopolysaccharid (LPS) von gramnegativen Bakterien. Die Hauptfunktion von CD14 besteht darin, die Erkennung und Bindung dieser mikrobiellen Moleküle zu erleichtern und dadurch Immunantworten gegen eindringende Pathogene einzuleiten. Nach der Bindung an PAMPs aktiviert CD14 nachgeschaltete Signalwege, die zur Produktion von proinflammatorischen Zytokinen und Chemokinen sowie zur Hochregulierung von kostimulatorischen Molekülen führen, was letztlich die Beseitigung von Pathogenen und die Einleitung adaptiver Immunantworten fördert.
Die Hemmung von CD14 kann durch verschiedene Mechanismen erreicht werden, die alle darauf abzielen, seine Interaktion mit PAMPs und die nachfolgende Aktivierung von Immunantworten zu stören. Ein Ansatz zur Hemmung der CD14-Funktion besteht in der Verwendung von kompetitiven Inhibitoren, die die Bindungsstelle von CD14 blockieren und so seine Interaktion mit PAMPs verhindern. Eine andere Strategie besteht darin, in die nachgeschalteten Signalwege einzugreifen, die durch CD14 aktiviert werden, und dadurch die Produktion von Entzündungsmediatoren zu hemmen. Zusätzlich kann die Modulation der Expression oder Aktivität von CD14 selbst als Mittel zur Hemmung eingesetzt werden. Durch die gezielte Beeinflussung von CD14 ist es möglich, übermäßige Immunantworten und Entzündungen, die mit verschiedenen infektiösen und entzündlichen Erkrankungen verbunden sind, abzuschwächen.
Artikel 61 von 12 von insgesamt 12
Anzeigen:
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|