CBP-Aktivatoren sind eine Reihe verschiedener chemischer Verbindungen, die die Aktivität des CREB-Bindungsproteins (CBP) entweder direkt oder indirekt erhöhen. Diese Chemikalien wirken über verschiedene intrazelluläre Signalkaskaden, um ihren aktivierenden Einfluss auszuüben. Forskolin und Isoproterenol beispielsweise erhöhen den cAMP-Spiegel, was wiederum CREB aktiviert, das an CBP bindet und dessen funktionelle Aktivität erhöht. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) aktiviert die Proteinkinase C (PKC), die CBP phosphorylieren kann und damit dessen transkriptionelle Koaktivierung verstärkt. In ähnlicher Weise wirkt Okadasäure als Phosphataseinhibitor und sorgt dafür, dass CBP in einem aktiven, phosphorylierten Zustand bleibt und nicht deaktiviert wird.
Eine weitere Untergruppe von CBP-Aktivatoren sind Modulatoren der epigenetischen Maschinerie. Wirkstoffe wie Trichostatin A, Anacardinsäure und Natriumbutyrat hemmen Histon-Deacetylasen (HDACs) und verstärken dadurch die Acetylierung und Transkriptionsaktivität von CBP. Resveratrol aktiviert Sirt1, einen HDAC der Klasse III, der die CBP-Funktion in einem anderen Zusammenhang moduliert. Ionomycin wirkt durch eine Erhöhung des intrazellulären Kalziumspiegels, einem zweiten Botenstoff, der die Rolle von CBP in verschiedenen Signalwegen beeinflussen kann. 5-Aza-2'-Deoxycytidin ist ein Demethylierungsmittel, das die CBP-Expression durch Veränderung der DNA-Methylierung hochreguliert. Quercetin und Curcumin interagieren nachweislich direkt mit CBP und verstärken dessen Aktivität in bestimmten Kontexten. Zusammengenommen zeigen diese Chemikalien das komplizierte Netzwerk intrazellulärer Mechanismen, die die CBP-Aktivität steuern.
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