Die chemische Klasse der CAR-Aktivatoren umfasst ein breites Spektrum an Verbindungen, die die Aktivität des konstitutiven Androstanrezeptors (CAR) modulieren sollen, einem zentralen Regulator, der an der Steuerung des Arzneimittelstoffwechsels und der Fremdstoffreaktionswege in der Leber beteiligt ist. Diese Klasse von Aktivatoren kann grob in zwei Kategorien eingeteilt werden: direkte und indirekte Aktivatoren, die jeweils über unterschiedliche Mechanismen Einfluss auf die CAR-Aktivität nehmen. Direkte Aktivatoren, wie z. B. Phenobarbital, Rifampicin, CITCO und TCPOBOP, interagieren mit dem CAR, indem sie direkt mit seiner Ligandenbindungsdomäne interagieren. Diese Interaktion induziert Konformationsänderungen innerhalb des CAR, wodurch letztendlich seine Transaktivierungskapazität erhöht wird. Die Folge dieser direkten Aktivierung ist die Hochregulierung von CAR-abhängigen Genen, wodurch die mit dem Arzneimittelstoffwechsel und der xenobiotischen Reaktion verbundenen Signalwege beeinflusst werden. Insbesondere der bewährte CAR-Aktivator Phenobarbital dient als Paradebeispiel und unterstreicht die Bedeutung direkter Interaktionen bei der Modulation der CAR-Aktivität und der Regulierung des hepatischen Arzneimittelstoffwechsels.
Andererseits werden indirekte Aktivatoren durch PB DE-47, 6-Formylindolo[3,2-b]carbazol, TCC, β-Naphthoflavon, Omeprazol, TCDD, Aroclor 1254 und Ciprofibrat repräsentiert werden, üben ihren Einfluss auf die CAR-Aktivität über verschiedene Signalwege aus. Diese Verbindungen wirken, indem sie die Signalwege des Arylhydrocarbon-Rezeptors (AhR), des Pregnan-X-Rezeptors (PXR) oder des Peroxisom-Proliferator-aktivierten Rezeptors Alpha (PPARα) modulieren. Die Aktivierung dieser Signalwege führt wiederum zur Induktion von CAR-responsiven Genen.
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