CA-V-Inhibitoren, auch als Calciumkanal-V-Inhibitoren bekannt, gehören zu einer bestimmten chemischen Verbindungsklasse, die mit Calciumkanälen in verschiedenen biologischen Systemen interagieren. Diese Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie selektiv auf die Aktivität von Calciumkanälen des CA-V-Subtyps abzielen und diese modulieren. Calciumkanäle spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Einstroms von Calciumionen in Zellen, der an zahlreichen physiologischen Prozessen wie Muskelkontraktion, Neurotransmitterfreisetzung und intrazellulärer Signalübertragung beteiligt ist. Calciumkanalblocker vom Typ V zielen speziell auf den Subtyp V der Calciumkanäle ab, die vorwiegend in bestimmten Geweben und Organen vorkommen. Der Wirkmechanismus von Calciumkanalblockern vom Typ V besteht darin, dass sie an bestimmte Stellen der Calciumkanäle binden, wodurch der Eintritt von Calciumionen in die Zellen verringert oder verhindert wird. Durch die Modulation des Calciumeinstroms können diese Inhibitoren verschiedene zelluläre Funktionen und Signalwege beeinflussen. Aufgrund ihrer selektiven Ausrichtung auf die Kalziumkanäle des CA V können diese Inhibitoren eine spezifische und präzise Möglichkeit zur Modulation der Kalziumsignale in bestimmten Geweben oder Organen bieten.
Die chemischen Strukturen der CA V-Inhibitoren können je nach spezifischer Verbindung und ihrem Aufbau variieren. Sie weisen jedoch im Allgemeinen bestimmte strukturelle Merkmale auf, die ihre Bindung an die CA V-Kalziumkanäle erleichtern. Diese Verbindungen sind in der Regel kleine organische Moleküle, die spezifische funktionelle Gruppen und räumliche Anordnungen aufweisen, die es ihnen ermöglichen, selektiv und wirksam mit den Kalziumkanalproteinen zu interagieren. Zusammenfassend bilden die CA-V-Inhibitoren eine chemische Verbindungsklasse, die selektiv mit den Kalziumkanälen des CA-V-Subtyps interagieren und deren Aktivität modulieren. Durch die gezielte Beeinflussung dieser Kanäle können diese Inhibitoren den Kalziumioneneintritt in Zellen beeinflussen und verschiedene physiologische Prozesse modulieren. Die chemischen Strukturen von CA-V-Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie eine spezifische Bindung an die CA-V-Calciumkanäle ermöglichen und somit einen vielversprechenden Ansatz für weitere Forschung und Erkundung auf dem Gebiet der Calciumkanalmodulation bieten.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Dorzolamide Hydrochloride | 130693-82-2 | sc-207596 | 10 mg | $186.00 | ||
Dorzolamid-Hydrochlorid weist als Sulfonamid-Derivat einzigartige Eigenschaften auf, da es eine Sulfonamid-Gruppe besitzt, die seine Löslichkeit in wässriger Umgebung verbessert. Seine molekularen Wechselwirkungen sind durch Wasserstoffbrückenbindungen und Dipol-Dipol-Wechselwirkungen gekennzeichnet, die seine Bindung an die Zielorte erleichtern. Die strukturelle Konformation der Verbindung ermöglicht spezifische sterische Wechselwirkungen, die sich auf ihre Reaktivität und Stabilität in verschiedenen chemischen Umgebungen auswirken und sie zu einem interessanten Gegenstand für Studien über Molekulardynamik und Solvationseffekte machen. | ||||||
Brinzolamide | 138890-62-7 | sc-481649 | 10 mg | $264.00 | ||
Brinzolamid ist ein weiterer CA V-Hemmer, der bei der Erforschung des Offenwinkelglaukoms und der okulären Hypertension eingesetzt wird. Er wirkt ähnlich wie Dorzolamid, indem er die Produktion des Kammerwassers verringert. | ||||||
Sulthiame | 61-56-3 | sc-474559 sc-474559A | 25 mg 250 mg | $350.00 $2448.00 | ||
Sultiame ist ein Antiepileptikum, das sowohl eine hemmende CA V- als auch eine GABA-erge Wirkung aufweist. Es wird bei der Erforschung von Epilepsie, insbesondere von Absence-Anfällen, eingesetzt. | ||||||