CA-I-Inhibitoren gehören zu einer bestimmten chemischen Klasse, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnet, selektiv auf das Enzym Carboanhydrase I einzuwirken und dessen Aktivität zu hemmen. Diese Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie mit dem aktiven Zentrum der Carboanhydrase I interagieren und dadurch deren normale enzymatische Funktion stören. Carboanhydrase I ist ein Zink-Metalloenzym, das eine entscheidende Rolle bei der Katalyse der reversiblen Hydratisierung von Kohlendioxid zu Bicarbonat und Wasserstoffionen spielt. Durch die Hemmung dieses Enzyms können CA-I-Inhibitoren den Hydratationsprozess von Kohlendioxid modulieren, was Auswirkungen auf verschiedene biologische Prozesse hat. CA-I-Inhibitoren sind in der Regel kleine organische Moleküle, die über spezifische strukturelle Merkmale verfügen, die es ihnen ermöglichen, sich fest an das aktive Zentrum der Carboanhydrase I zu binden. Ihre chemischen Strukturen enthalten oft funktionelle Gruppen wie Sulfonamide, Sulfamate oder Sulfamide, von denen bekannt ist, dass sie mit dem Zinkion im aktiven Zentrum des Enzyms interagieren. Diese Interaktion stört die normale katalytische Aktivität der Carboanhydrase I, die Umwandlung von Kohlendioxid in Bicarbonat und Wasserstoffionen.
Die Hemmung der Carboanhydrase I durch diese Verbindungen kann verschiedene Auswirkungen auf biologische Systeme haben. Carboanhydrase I kommt in verschiedenen Geweben und Organen vor, darunter in den Nieren, der Lunge und den roten Blutkörperchen. Die Hemmung dieses Enzyms kann sich auf Prozesse wie die Regulierung des Säure-Basen-Haushalts, die Atmung und den Bicarbonattransport auswirken. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die spezifischen physiologischen Auswirkungen der Hemmung von CA I je nach Kontext und dem jeweils untersuchten biologischen System variieren können. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Carboanhydrase-I-Inhibitoren eine Klasse organischer Verbindungen sind, die selektiv auf die Carboanhydrase I abzielen und deren Aktivität hemmen. Durch ihre Interaktion mit dem aktiven Zentrum des Enzyms modulieren diese Inhibitoren den Hydratationsprozess von Kohlendioxid und beeinflussen möglicherweise verschiedene biologische Prozesse. Die spezifischen Auswirkungen der Carboanhydrase-I-Hemmung können je nach biologischem Kontext und den beteiligten Systemen unterschiedlich sein.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Methocarbamol | 532-03-6 | sc-211809 sc-211809-CW | 1 g 1 g | $205.00 $390.00 | ||
Methocarbamol weist faszinierende Eigenschaften als Depressionsmittel für das zentrale Nervensystem auf, das durch seine Fähigkeit gekennzeichnet ist, die Freisetzung von Neurotransmittern durch allosterische Wechselwirkungen zu modulieren. Seine einzigartige sterische Konfiguration ermöglicht eine selektive Bindung an spezifische Rezeptorstellen, wodurch die Dynamik der synaptischen Übertragung beeinflusst wird. Die hydrophile Beschaffenheit des Wirkstoffs verbessert seine Löslichkeit und erleichtert die schnelle Verteilung in biologischen Systemen. Darüber hinaus deutet sein kinetisches Profil auf ein komplexes Zusammenspiel mit den Stoffwechselwegen hin, was sich auf seine allgemeine Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit auswirkt. | ||||||
Acetazolamide | 59-66-5 | sc-214461 sc-214461A sc-214461B sc-214461C sc-214461D sc-214461E sc-214461F | 10 g 25 g 100 g 250 g 500 g 1 kg 2 kg | $79.00 $174.00 $425.00 $530.00 $866.00 $1450.00 $2200.00 | 1 | |
Acetazolamid ist ein weit verbreiteter Carboanhydrase-I-Hemmer. Er wird hauptsächlich in der Glaukomforschung untersucht, da er die Produktion von Augeninnendruckflüssigkeit reduziert und somit den Augeninnendruck senkt. | ||||||
Methazolamide | 554-57-4 | sc-235615 | 1 g | $92.00 | 3 | |
Methazolamid ist ein weiterer Hemmstoff der Carboanhydrase I, der die Produktion des Kammerwassers verringert und dadurch den Augeninnendruck senkt. | ||||||
Dorzolamide | 120279-96-1 | sc-337687 | 1 g | $960.00 | 2 | |
Dorzolamid ist ein topischer Carbonsäureanhydrase-I-Hemmer, der in der Glaukomforschung eingesetzt wird. Er trägt zur Senkung des Augeninnendrucks bei, indem er die Karbonatanhydrase I im Ziliarkörper hemmt. | ||||||
Sulthiame | 61-56-3 | sc-474559 sc-474559A | 25 mg 250 mg | $350.00 $2448.00 | ||
Sultiam ist ein Carboanhydrase-I-Hemmer, der hauptsächlich im Rahmen der Erforschung bestimmter Epilepsiearten untersucht wird. Er wird als Zusatztherapie zur Kontrolle von Anfällen eingesetzt und verfügt über zusätzliche Wirkmechanismen, die über die Carboanhydrasehemmung hinausgehen. |