Date published: 2025-9-12

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C1orf156 Inhibitoren

Gängige C1orf156 Inhibitors sind unter underem Sinefungin CAS 58944-73-3, Adenosine, periodate oxidized CAS 34240-05-6, BIX01294 hydrochloride CAS 1392399-03-9, Chaetocin CAS 28097-03-2 und RG 108 CAS 48208-26-0.

Chemische Hemmstoffe von C1orf156 können ihre hemmende Wirkung über mehrere Mechanismen entfalten, indem sie in erster Linie auf die Methyltransferase-Aktivität abzielen, die für die Funktion von C1orf156 von zentraler Bedeutung ist. Sinefungin, ein bekannter Methyltransferase-Hemmer, kann die Methylierungsfunktion von C1orf156 direkt hemmen, indem es mit der S-Adenosylmethionin (SAM)-Bindungsstelle konkurriert, einem wichtigen Methyl-Donor für diese Enzyme. In ähnlicher Weise wirkt Adenosindialdehyd durch Hemmung der S-Adenosylhomocystein-Hydrolase, was zur Anhäufung von S-Adenosylhomocystein führt, einem starken Hemmstoff von Methylierungsprozessen, und dadurch die enzymatische Aktivität von C1orf156 behindert. Wirkstoffe wie BIX-01294 und Chaetocin, die ursprünglich für ihre hemmende Wirkung auf andere spezifische Histon-Methyltransferasen charakterisiert wurden, können aufgrund der Ähnlichkeiten der katalytischen Stellen und Mechanismen dieser Enzymfamilien auch C1orf156 hemmen.

Darüber hinaus kann Methylthioadenosin, ein Nebenprodukt der Polyaminsynthese, C1orf156 hemmen, indem es die Struktur der nativen Substrate des Enzyms nachahmt und so sein aktives Zentrum blockiert. RG108 ist zwar ein direkter Inhibitor von DNA-Methyltransferasen, könnte aber seine hemmende Wirkung auch auf Proteine wie C1orf156 ausdehnen, da sich die biochemischen Wege der Methylierung überschneiden. Decitabin und Azacitidin, beides Nukleosidanaloga von Cytidin, hemmen DNA-Methyltransferasen und könnten somit indirekt C1orf156 durch eine allgemeine Verringerung der Methylierungsaktivität innerhalb der Zelle hemmen. Disulfiram mit seinen metallbindenden Eigenschaften kann C1orf156 hemmen, indem es die metallabhängige katalytische Aktivität unterbricht, die häufig ein Merkmal von Methyltransferase-Enzymen ist. Anacardinsäure, ein bekannter Inhibitor von Histon-Acetyltransferasen, kann ebenfalls Methyltransferasen wie C1orf156 hemmen, indem sie an das aktive Zentrum bindet oder die Konformation des Enzyms verändert. Quercetin und Epigallocatechingallat, die für ihre Breitspektrum-Kinasehemmung bekannt sind, können C1orf156 aufgrund der konservierten Natur der Bindungsstellen in diesen Proteinfamilien hemmen und so die ordnungsgemäße enzymatische Aktivität von C1orf156 verhindern.

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