Die FHF-Komplex-Untereinheit HOOK interacting protein 1B, allgemein als HIP1B bezeichnet, ist eine Komponente der intrazellulären Trafficking-Maschinerie. HIP1B gehört zur HOOK-Familie von Proteinen, die sich durch ihre Coiled-Coil-Domänen und eine konservierte Hook-Domäne auszeichnen, die für ihre Rolle im endozytischen Transport und die Aufrechterhaltung der Organellenmorphologie wesentlich sind. HIP1B interagiert mit Mitgliedern des FHF-Komplexes (FGFR1OP/FOP, HOOK und FTS/HIP1R), der am Transport von Vesikeln zwischen dem Golgi-Apparat und dem endosomalen System beteiligt ist. Dieser Prozess ist entscheidend für die Sortierung und den Transport von Proteinen und Lipiden innerhalb der Zelle, was für die Aufrechterhaltung der Zellfunktionen und der Homöostase unerlässlich ist. Der FHF-Komplex stellt sicher, dass die Ladung korrekt an ihren Bestimmungsort geleitet wird, und spielt eine zentrale Rolle bei der Bindung, dem Andocken und der Fusion von Vesikeln.
Die Interaktionen, an denen HIP1B beteiligt ist, werden durch seine Bindung an Mikrotubuli und Clathrin erleichtert, ein Protein, das die Hülle von Vesikeln bildet, die sich von Membranen ablösen. Die Fähigkeit von HIP1B, sich mit diesen Strukturen zu verbinden, deutet darauf hin, dass es als Gerüst fungiert, das die Komponenten der Trafficking-Maschinerie organisiert und das Zytoskelett stabilisiert. Mutationen oder Fehlregulationen von HIP1B können den normalen Trafficking-Prozess stören und wurden bei verschiedenen pathologischen Zuständen, einschließlich der Neurodegeneration, festgestellt. Insgesamt ist HIP1B ein essentielles Protein für das ordnungsgemäße Funktionieren intrazellulärer Transportsysteme, wobei seine Fehlfunktion möglicherweise zu einer Kaskade von zellulären Unregelmäßigkeiten führt, die zu Krankheiten beitragen.
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