c-Myc-Inhibitoren gehören zu einer chemischen Klasse von Verbindungen, die speziell auf die Aktivität des c-Myc-Proteins abzielen und diese hemmen sollen. Das c-Myc-Protein ist ein Transkriptionsfaktor, der eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Zellwachstum, -proliferation und -differenzierung spielt. Es ist an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt, darunter Zellzyklusprogression, Apoptose und Stoffwechsel. c-Myc-Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie an das c-Myc-Protein binden, seine Wechselwirkungen mit anderen zellulären Komponenten unterbrechen und seine Fähigkeit, sich an DNA zu binden, beeinträchtigen. Durch die Hemmung der Funktion von c-Myc zielen diese Verbindungen darauf ab, die nachgeschalteten Signalwege zu modulieren, die von diesem Protein reguliert werden. Diese Modulation kann zur Unterdrückung von abnormalem Zellwachstum führen. Darüber hinaus können c-Myc-Inhibitoren auch Auswirkungen auf den Zellstoffwechsel haben, indem sie die Expression von Genen verändern, die an der Energieerzeugung und -nutzung beteiligt sind.
Die chemischen Strukturen von c-Myc-Inhibitoren können variieren, und Forscher haben verschiedene Klassen von Verbindungen mit unterschiedlichen Wirkmechanismen entwickelt, um dieses Protein gezielt zu beeinflussen. Diese Inhibitoren können kleine Moleküle oder größere Biologika sein, die mit verschiedenen Regionen des c-Myc-Proteins interagieren. Sie wirken, indem sie die Bindung von c-Myc an spezifische Co-Faktoren blockieren, Protein-Protein-Wechselwirkungen unterbrechen oder den Proteinabbau fördern. Aufgrund der entscheidenden Rolle von c-Myc bei der Regulierung von Zellprozessen im Zusammenhang mit Krankheiten hat die Entwicklung von c-Myc-Inhibitoren großes Forschungsinteresse geweckt. Wissenschaftler erforschen und verfeinern diese Verbindungen kontinuierlich, um ihre Wirksamkeit und Selektivität zu verbessern. Das Verständnis der Mechanismen, die der Hemmung von c-Myc zugrunde liegen, und ihrer Auswirkungen auf zelluläre Prozesse liefert wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung neuer wissenschaftlicher Strategien, die in verschiedenen Wissenschaftsbereichen angewendet werden könnten.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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10058-F4 | 403811-55-2 | sc-213577 sc-213577B sc-213577A sc-213577C | 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $79.00 $131.00 $236.00 $418.00 | 9 | |
10058-F4 ist ein selektiver Hemmstoff von c-Myc, der dessen Interaktion mit wichtigen Transkriptions-Cofaktoren stört. Durch Bindung an das Myc-Max-Heterodimer behindert es die DNA-Bindung und die Transkriptionsaktivierung, was zu veränderten Genexpressionsprofilen führt. Dieser Wirkstoff beeinflusst die zellulären Proliferations- und Apoptosewege, was seine Fähigkeit zur Modulation onkogener Signalnetzwerke unter Beweis stellt. Ihr einzigartiger Mechanismus verdeutlicht das komplizierte Gleichgewicht der Transkriptionsregulierung in der zellulären Homöostase. | ||||||
(±)-JQ1 | 1268524-69-1 | sc-472932 sc-472932A | 5 mg 25 mg | $226.00 $846.00 | 1 | |
JQ1 ist ein wirksamer Inhibitor der bromodominalen und extraterminalen (BET) Proteinfamilie, einschließlich c-Myc. Es verdrängt BET-Proteine aus dem Chromatin, was zu einer Herunterregulierung der c-Myc-Expression führt. | ||||||
10074-G5 | 413611-93-5 | sc-213578 sc-213578B sc-213578A sc-213578C sc-213578D | 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg 1 g | $82.00 $154.00 $330.00 $982.00 $2045.00 | 3 | |
10074-G5 (CAS 413611-93-5) ist ein kleines Molekül, das dafür bekannt ist, das c-Myc-Protein zu hemmen, indem es dessen Interaktion mit Max, einem wichtigen Partner in der Transkriptionsaktivität von c-Myc, unterbricht. Durch die Verhinderung der Bildung des c-Myc/Max-Heterodimers stört 10074-G5 die Fähigkeit von c-Myc, die Genexpression zu regulieren. Diese Hemmung ist für die wissenschaftliche Forschung von Interesse, die die Rolle von c-Myc beim Zellwachstum, der Genregulation und molekularen Signalwegen untersucht. | ||||||
CX-5461 | 1138549-36-6 | sc-507275 | 5 mg | $240.00 | ||
CX-5461 ist ein selektiver Inhibitor der RNA-Polymerase I-Transkription, was zu einer Herunterregulierung der c-Myc-Expression führt, da c-Myc für seine Transkription auf die RNA-Polymerase I angewiesen ist. | ||||||
KJ Pyr 9 | 581073-80-5 | sc-507276 | 5 mg | $140.00 | ||
KJ-Pyr-9 ist ein niedermolekularer Inhibitor, der die Interaktion zwischen c-Myc und seinem Cofaktor TRRAP unterbricht, was zur Hemmung der Transkriptionsaktivität von c-Myc führt. | ||||||
Myci975 | 2289691-01-4 | sc-507277 sc-507277A sc-507277B | 100 mg 250 mg 1 g | $420.00 $950.00 $3219.00 | ||
MYCi975 ist ein niedermolekularer Inhibitor, der selektiv die Interaktion zwischen c-Myc und seinem Partner Max unterbricht und so die von c-Myc gesteuerte Transkriptionsaktivität hemmt. | ||||||
10074-A4 | 312631-87-1 | sc-507286 | 10 mg | $429.00 | ||
Ähnlich wie 10074-G5 unterbricht diese Verbindung die Bildung des c-Myc-Max-Komplexes und hemmt die c-Myc-vermittelte Transkription. | ||||||
BETd-246 | 2140289-17-2 | sc-507288 | 5 mg | $1071.00 | ||
BETd-246 ist ein wirksamer Inhibitor von BET-Proteinen, einschließlich c-Myc. Es konkurriert mit der Bindungstasche der Bromodomäne und unterbricht die Interaktion zwischen c-Myc und BET-Proteinen. | ||||||
PI3K/HDAC Inhibitor | 1339928-25-4 | sc-364584 sc-364584A | 5 mg 10 mg | $340.00 $462.00 | ||
PI3K/HDAC-Inhibitor ist ein dualer Inhibitor, der sowohl auf Histon-Deacetylasen (HDACs) als auch auf Phosphatidylinositol-3-Kinase (PI3K) abzielt. Er wirkt sich indirekt auf c-Myc aus, indem er dessen vorgeschaltete Signalwege moduliert. |