β-Defensin 35, ein wichtiger Akteur des angeborenen Immunsystems, dient als antimikrobielles Peptid zur Abwehr verschiedener Krankheitserreger. Dieses Peptid trägt zum Abwehrmechanismus des Wirts bei, indem es mikrobielle Membranen zerstört und bakterientötende Wirkungen ausübt, wodurch die erste Verteidigungslinie verstärkt wird. An der Aktivierung von β-Defensin 35 ist ein Netz von zellulären Signalwegen beteiligt, die durch verschiedene chemische Aktivatoren beeinflusst werden. Verbindungen wie Retinsäure, Thiazolidindione, Sulforaphan, Butyrat, Genistein, Resveratrol, 5-Azacytidin, Alpha-Liponsäure, Luteolin, Diallyldisulfid, EGCG und Quercetin üben ihre Wirkung über spezifische Wege aus, die von Kernrezeptoren bis zu epigenetischen Veränderungen reichen. Diese Wege konvergieren am DEFB35-Promotor, was zu einer verstärkten Transkription und Synthese von β-Defensin 35 führt.
Die vielschichtigen Aktivierungsmechanismen verdeutlichen die Anpassungsfähigkeit und Komplexität des angeborenen Immunsystems. Diese chemischen Aktivatoren verstärken die Wirtsabwehr und sorgen für eine robuste antimikrobielle Reaktion gegen eine Vielzahl von mikrobiellen Herausforderungen. Das Verständnis dieser Aktivierungswege verbessert unser Verständnis des komplizierten Zusammenspiels zwischen dem angeborenen Immunsystem und mikrobiellen Eindringlingen und eröffnet Wege für die künftige Forschung im Bereich der Immunmodulation.
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