ASB-12-Inhibitoren wirken durch Beeinflussung des Ubiquitin-Proteasom-Systems und der damit verbundenen Wege des Proteinabbaus. ASB-12 ist nämlich eine E3-Ubiquitin-Ligase, deren Hauptfunktion darin besteht, Proteine für den Abbau durch das Proteasom zu markieren. Bortezomib, MG-132, Epoxomicin und Lactacystin sind allesamt Proteasominhibitoren. Sie hemmen das Proteasom, verhindern den Abbau von ubiquitinierten Proteinen und stören damit das Gleichgewicht des von ASB-12 regulierten Proteinumsatzes. Andererseits verhindert MLN4924, ein NEDD8-aktivierender Enzyminhibitor, die Modifikation von Cullin-Proteinen, die Teil der Cullin-RING-E3-Ubiquitin-Ligasen sind, zu denen ASB-12 gehört, was zu einer verminderten Aktivität von ASB-12 führt.
Bestimmte Inhibitoren greifen in den Ubiquitinierungsprozess selbst ein, um die Funktion von ASB-12 indirekt zu beeinflussen. PYR-41, ein irreversibler Inhibitor des Ubiquitin-aktivierenden Enzyms E1, behindert die Initiierung der Ubiquitinierung. Dies führt dazu, dass ASB-12 nicht in der Lage ist, Proteine für den Abbau zu markieren, da die Ubiquitinierung ein wesentlicher Initiierungsschritt ist. PR-619 ist ein Deubiquitinase-Inhibitor mit breitem Wirkungsspektrum, der die Entfernung von Ubiquitin aus Proteinen behindert und so das Gleichgewicht zwischen Ubiquitinierung und Deubiquitinierung stört. Dies kann die Funktion von ASB-12 hemmen, da die Deubiquitinierung ein notwendiger Schritt beim Abbau der von ASB-12 markierten Proteine ist. Andere Inhibitoren wie Chloroquin, Eeyarestatin I, Auranofin und Leupeptin beeinflussen verschiedene Prozesse wie die lysosomale Funktion, den mit dem endoplasmatischen Retikulum assoziierten Abbau, oxidativen Stress und die Proteaseaktivität und wirken sich somit indirekt auf die Funktion von ASB-12 aus.
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