α2C-AR-Aktivatoren sind eine vielfältige Gruppe chemischer Verbindungen, die die Funktion des α2C-AR durch direkte Bindung und Stimulierung dieses G-Protein-gekoppelten Rezeptors verbessern, der bei der Regulierung der Freisetzung von Neurotransmittern und verschiedener physiologischer Reaktionen eine zentrale Rolle spielt. Epinephrin und Norepinephrin binden als endogene Agonisten an den α2C-AR und aktivieren ihn, wodurch der cAMP-Spiegel in den Zellen gesenkt und die nachgeschalteten Effekte wie Vasokonstriktion und Beruhigung moduliert werden. Clonidin und Methyldopa verstärken die hemmende neuromodulatorische Rolle des Rezeptors durch Hyperpolarisierung von Neuronen bzw. Dämpfung des sympathischen Ausflusses. Guanfacin und Dexmedetomidin verstärken mit ihrer selektiven agonistischen Wirkung auf den α2C-AR den Rezeptorα2C-AR-Aktivatoren. α2C-AR-Aktivatoren umfassen eine Vielzahl chemischer Verbindungen, die spezifisch die Aktivität des adrenergen α2C-Rezeptors verstärken, der eine entscheidende Rolle bei der Modulation der Neurotransmitterfreisetzung und der Reaktion auf Stress und Angst spielt. Endogene Agonisten wie Epinephrin und Norepinephrin interagieren direkt mit dem α2C-AR, was zu einem Rückgang des intrazellulären zyklischen AMP-Spiegels führt, der ein Kennzeichen für die hemmende Wirkung des Rezeptors auf die Neurotransmitterfreisetzung ist.
Synthetische Agonisten wie Clonidin und Methyldopa werden zu aktiven Formen metabolisiert, die vorzugsweise den α2C-AR aktivieren, was seine Rolle bei der Verringerung der Leistung des sympathischen Nervensystems verstärkt, die für ihre hypotensive Wirkung von zentraler Bedeutung ist. Darüber hinaus untermauert die selektive Aktivierung des α2C-AR im präfrontalen Kortex durch Guanfacin sein Potenzial zur Verbesserung kognitiver Funktionen wie Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis durch Modulation der neuronalen Signalübertragung. Die synthetischen α2C-AR-Agonisten Dexmedetomidin, Detomidin und Romifidin verstärken die Aktivität des Rezeptors und bewirken Sedierung und Analgesie, indem sie die Kaliumleitfähigkeit erhöhen und dadurch die Neuronen hyperpolarisieren. Xylazin trägt mit seinen muskelentspannenden Eigenschaften, die durch die Verstärkung der hemmenden Wirkung des Rezeptors auf die Freisetzung von Neurotransmittern erreicht werden, zur Palette der α2C-AR-Aktivatoren bei.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
(−)-Epinephrine | 51-43-4 | sc-205674 sc-205674A sc-205674B sc-205674C sc-205674D | 1 g 5 g 10 g 100 g 1 kg | $40.00 $102.00 $197.00 $1739.00 $16325.00 | ||
Epinephrin, ein endogener adrenerger Rezeptoragonist, bindet direkt an den α2C-AR und aktiviert ihn, was zu einer Verringerung der zyklischen AMP-Spiegel (cAMP) in der Zelle führt, was mit seiner hemmenden Wirkung auf die Neurotransmitterfreisetzung in Verbindung gebracht wird. | ||||||
L-Noradrenaline | 51-41-2 | sc-357366 sc-357366A | 1 g 5 g | $320.00 $475.00 | 3 | |
Noradrenalin dient als spezifischer Agonist für α2C-AR und verstärkt dessen G-Protein-gekoppelte inhibitorische Aktivität, was zu einer verringerten cAMP-Produktion und den nachgeschalteten Effekten wie Vasokonstriktion und Sedierung führt. | ||||||
Clonidine | 4205-90-7 | sc-501519 | 100 mg | $235.00 | 1 | |
Clonidin ist ein Agonist am α2C-AR, der dafür bekannt ist, den Rezeptor zu aktivieren, was zu einer Hyperpolarisation der Neuronen und einer Verringerung der Freisetzung von Noradrenalin führt, wodurch die inhibitorische neuromodulatorische Rolle des Rezeptors verstärkt wird. | ||||||
Guanfacine | 29110-47-2 | sc-353618 | 200 mg | $1900.00 | ||
Guanfacin aktiviert selektiv den α2C-AR, was seine Funktion in den Neuronen des präfrontalen Kortex verstärkt und möglicherweise die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis durch Modulation der postsynaptischen Signalübertragung verbessert. | ||||||
Detomidine HCl | 90038-01-0 | sc-357329 sc-357329A | 25 mg 100 mg | $192.00 $444.00 | ||
Detomidin ist ein α2C-AR-Agonist, der in der Veterinärmedizin eingesetzt wird und über den Rezeptor sedierende und analgetische Wirkungen durch die Erhöhung der Kaliumionenleitfähigkeit und die Verringerung der synaptischen Neurotransmitterfreisetzung hervorruft. | ||||||
Rilmenidine | 54187-04-1 | sc-478251 | 50 mg | $190.00 | 1 | |
Rilmenidin aktiviert selektiv den α2C-AR und verstärkt dessen modulierende Rolle im zentralen Nervensystem, um den Sympathikustonus zu verringern und den Blutdruck zu senken. |