Date published: 2025-9-11

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α2A-AR Inhibitoren

Gängige α2A-AR Inhibitors sind unter underem Yohimbine hydrochloride CAS 65-19-0, BRL 44408 MALEATE CAS 118343-19-4, Atipamezole CAS 104054-27-5, ARC 239 dihydrochloride CAS 67339-62-2 und Dexmedetomidine CAS 113775-47-6.

Der α2A-adrenerge Rezeptor (α2A-AR) verkörpert ein entscheidendes Element in der Symphonie der zellulären Signalübertragung, insbesondere innerhalb des adrenergen Systems, das eine zentrale Rolle bei der Modulation der Freisetzung von Neurotransmittern, des Gefäßtonus und der Funktionen des zentralen Nervensystems spielt. Als Mitglied der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) wirkt er über den kanonischen Mechanismus der Hemmung der Adenylatzyklase, wodurch der Gehalt an zyklischem AMP (cAMP) bei Aktivierung durch seine endogenen Liganden Noradrenalin und Epinephrin reduziert wird. Diese Verringerung des cAMP-Spiegels spielt eine grundlegende Rolle bei der präsynaptischen Hemmung der Neurotransmitter-Freisetzung, einem entscheidenden Rückkopplungsmechanismus, der die Neurotransmitter-Spiegel in den synaptischen Spalträumen fein abstimmt. Der α2A-AR-Subtyp ist vorwiegend im Zentralnervensystem lokalisiert, mit einer signifikanten Präsenz in Regionen, die den sympathischen Ausfluss und den Blutdruck regulieren. Seine Aktivierung löst ein breites Spektrum physiologischer Wirkungen aus, die von Sedierung und Analgesie bis zur Modulation von Stimmung und Kognition reichen, was seine Bedeutung für die Aufrechterhaltung des physiologischen Gleichgewichts und die Reaktion auf Stress unterstreicht.

Die Hemmung der α2A-AR-Aktivität ist ein komplexer Prozess, bei dem der Rezeptor daran gehindert wird, seine typische hemmende Signalkaskade in Gang zu setzen. Dies wird in erster Linie durch die Interaktion des Rezeptors mit spezifischen Antagonisten erreicht, die die Bindungsstellen für endogene Liganden blockieren oder die Konformation des Rezeptors so verändern, dass seine Fähigkeit zur Aktivierung assoziierter G-Proteine beeinträchtigt wird. Durch einen solchen Hemmungsmechanismus wird die Fähigkeit des Rezeptors, den cAMP-Spiegel zu senken, effektiv abgebaut, was zu einem Anstieg des intrazellulären cAMP führt. Dieser Anstieg kann verschiedene physiologische Auswirkungen haben, darunter die Verstärkung der Freisetzung von Neurotransmittern, eine erhöhte Herzfrequenz und ein erhöhter Blutdruck, je nach Kontext der Rezeptorexpression. Das detaillierte Verständnis der α2A-AR-Hemmung bietet wertvolle Einblicke in seine regulatorischen Funktionen in neurophysiologischen und kardiovaskulären Zusammenhängen. Durch die Analyse der Nuancen, wie die α2A-AR-Aktivität eingeschränkt wird, können Wissenschaftler das komplexe Zusammenspiel zwischen der adrenergen Signalübertragung und ihren unzähligen Auswirkungen auf die menschliche Physiologie aufklären und so den Weg für gezielte Interventionen bei Erkrankungen ebnen, bei denen eine gestörte adrenerge Signalübertragung ein mitwirkender Faktor ist.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Yohimbine hydrochloride

65-19-0sc-204412
sc-204412A
sc-204412B
1 g
5 g
25 g
$50.00
$168.00
$520.00
2
(1)

Yohimbinhydrochlorid ist ein bekannter α2A-adrenerger Rezeptorantagonist und wurde in der Forschung zur Untersuchung der Auswirkungen einer α2A-AR-Blockade verwendet.

BRL 44408 MALEATE

118343-19-4sc-217791
10 mg
$200.00
(0)

BRL 44408 MALEATE ist eine synthetische Verbindung und ein selektiver α2A-adrenerger Rezeptor-Antagonist. Er wurde in experimentellen Studien zur Untersuchung der Funktion von α2A-ARs verwendet.

ARC 239 dihydrochloride

67339-62-2sc-203518
5 mg
$125.00
4
(0)

ARC 239-Dihydrochlorid ist ein selektiver α2A-adrenerger Rezeptorantagonist, der auf sein Potenzial zur Beeinflussung kognitiver Defizite und Gedächtnisstörungen bei neurodegenerativen Erkrankungen untersucht wurde.