Das α-2-Antiplasmin, das vom SERPINF2-Gen kodiert wird, ist ein entscheidendes Protein bei der Regulierung der Fibrinolyse, und seine Aktivität wird durch verschiedene Verbindungen beeinflusst, die seine Stabilität und Funktion verbessern. Tranexamsäure und e-Amino-n-caproinsäure sind wichtige Stabilisatoren von α-2-Antiplasmin, indem sie seinen Abbau hemmen und so seine Rolle bei der Hemmung des Fibrinabbaus verstärken. Diese Stabilisierung ist wesentlich für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Fibrinolyse, des übermäßigen Abbaus von Fibringerinnseln. Thrombin fördert die Umwandlung von α-2-Antiplasmin in seine aktive Form, und Plasmin bildet einen stabilen Komplex mit α-2-Antiplasmin, wodurch seine funktionelle Aktivität indirekt verstärkt wird. Diese Interaktion ist ein entscheidender Schritt bei der Regulierung der Fibrinolyse.
Darüber hinaus trägt Faktor XIIIa zur Stabilität und Aktivität von α-2-Antiplasmin bei, indem er es mit Fibrin vernetzt und dadurch seine antifibrinolytische Aktivität verstärkt. Diese Vernetzung ist entscheidend für den festen Einbau von α-2-Antiplasmin in Fibringerinnsel und gewährleistet eine wirksame Hemmung der Fibrinolyse. Hormone wie Insulin, β-Estradiol, Dihydrotestosteron und Hydrocortison modulieren ebenfalls die Synthese und Aktivität von α-2-Antiplasmin. Insulin stabilisiert potenziell α-2-Antiplasmin, während β-Estradiol und Dihydrotestosteron seine Produktion erhöhen können und damit seine antifibrinolytische Aktivität verstärken. Die Rolle von Hydrocortison bei der Modulation der Synthese und Aktivität von α-2-Antiplasmin unterstreicht den Einfluss der hormonellen Regulierung auf die Fibrinolyse weiter. Darüber hinaus ist Vitamin K1 wesentlich für die posttranslationale Modifikation von α-2-Antiplasmin, die für seine Stabilität und funktionelle Aktivität entscheidend ist. Schließlich sind Aminosäuren wie Glycin und L-Arginin wichtig für die strukturelle Integrität von α-2-Antiplasmin und beeinflussen seine Stabilität und Wirksamkeit bei der Hemmung der Fibrinolyse. Diese Verbindungen spielen insgesamt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Aktivität von α-2-Antiplasmin und halten so das empfindliche Gleichgewicht der Fibrinolyse aufrecht.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Thrombin from human plasma | 9002-04-4 | sc-471713 | 100 U | $230.00 | ||
Thrombin kann die Umwandlung von α-2-Antiplasmin in seine aktive Form fördern und dadurch seine Fähigkeit zur Hemmung der Fibrinolyse verbessern. | ||||||
Insulin Antikörper () | 11061-68-0 | sc-29062 sc-29062A sc-29062B | 100 mg 1 g 10 g | $153.00 $1224.00 $12239.00 | 82 | |
Insulin kann den Metabolismus von α-2-Antiplasmin beeinflussen, es möglicherweise stabilisieren und seine antifibrinolytische Funktion verstärken. | ||||||
Vitamin K1 | 84-80-0 | sc-280189 sc-280189A | 1 g 5 g | $79.00 $163.00 | ||
Vitamin K1 ist wesentlich für die posttranslationale Modifikation von α-2-Antiplasmin und beeinflusst dessen Stabilität und Funktion. | ||||||
β-Estradiol | 50-28-2 | sc-204431 sc-204431A | 500 mg 5 g | $62.00 $178.00 | 8 | |
β-Estradiol kann die Synthese von α-2-Antiplasmin modulieren und so möglicherweise dessen Spiegel und antifibrinolytische Aktivität erhöhen. | ||||||
Hydrocortisone | 50-23-7 | sc-300810 | 5 g | $100.00 | 6 | |
Hydrocortison kann die Synthese und Aktivität von α-2-Antiplasmin modulieren und so dessen Rolle bei der Fibrinolyse beeinflussen. | ||||||
Glycine | 56-40-6 | sc-29096A sc-29096 sc-29096B sc-29096C | 500 g 1 kg 3 kg 10 kg | $40.00 $70.00 $110.00 $350.00 | 15 | |
Glycin ist an der Struktur von α-2-Antiplasmin beteiligt und kann dessen Stabilität und Funktion beeinflussen. | ||||||
L-Arginine | 74-79-3 | sc-391657B sc-391657 sc-391657A sc-391657C sc-391657D | 5 g 25 g 100 g 500 g 1 kg | $20.00 $30.00 $60.00 $215.00 $345.00 | 2 | |
L-Arginin ist wichtig für die strukturelle Integrität von α-2-Antiplasmin und könnte dessen Stabilität und antifibrinolytische Aktivität beeinflussen. |