AIP2, eine E3-Ubiquitin-Ligase, steuert den Ubiquitin-abhängigen Abbau von Zielproteinen, die an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt sind. Die identifizierten Aktivatoren verstärken die AIP2-Aktivität direkt oder indirekt über spezifische Signalwege oder biologische Prozesse. Leptomycin B verhindert durch Hemmung von CRM1 den Kernexport von AIP2, was zu einer verstärkten Akkumulation im Kern und einer erhöhten Ubiquitin-Ligase-Aktivität für den gezielten Abbau von Kernsubstraten führt. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) aktiviert die Proteinkinase C (PKC), was die Phosphorylierung von AIP2 auslöst und dadurch seine Ubiquitin-Ligase-Aktivität verstärkt. MG-132, ein Proteasom-Inhibitor, steigert indirekt die Aktivität von AIP2, indem er ubiquitinierte Substrate stabilisiert, wodurch AIP2 mehr Zeit für die Erkennung und den Abbau von Substraten hat. Etoposid induziert DNA-Schäden und aktiviert den ATM/ATR-Signalweg, was zu einer erhöhten Phosphorylierung von AIP2 und einer verstärkten Ubiquitin-Ligase-Aktivität führt.
A23187, ein Kalzium-Ionophor, steigert die AIP2-Aktivität direkt, indem es den Calcium/Calmodulin-abhängigen Proteinkinase II (CaMKII)-Signalweg aktiviert. Roscovitin, ein Inhibitor der Cyclin-abhängigen Kinase (CDK), steigert die AIP2-Aktivität direkt, indem es die CDKs hemmt und den Zellzyklusstillstand fördert, was zu einer erhöhten Phosphorylierung von AIP2 führt. Bay 11-7082 und Bay 11-7821, Inhibitoren der NF-κB-Aktivierung bzw. der IKK, verstärken direkt die AIP2-Aktivität durch Blockierung des NF-κB-Signalwegs. 5-Azacytidin, ein DNA-Methyltransferase-Inhibitor, verstärkt indirekt die AIP2-Aktivität durch Demethylierung der Promotorregion und Erhöhung der Expression. UCN-01, ein Chk1-Inhibitor, steigert indirekt die AIP2-Aktivität, indem er Replikationsstress auslöst und den ATM/ATR-Signalweg aktiviert. SGC-CBP30, ein Inhibitor der BET-Familie, steigert die AIP2-Aktivität direkt, indem er die Bindung des BET-Proteins an die Promotorregion blockiert und so die AIP2-Transkription erhöht. Hexamethylenbisacetamid (HMBA), ein Differenzierungsinduktor, steigert indirekt die AIP2-Aktivität, indem er die Zelldifferenzierung fördert, was zu einem erhöhten AIP2-Spiegel führt. Das umfassende Verständnis dieser Aktivatoren bietet Einblicke in potenzielle Strategien zur Modulation der AIP2-Aktivität und trägt dazu bei, die Komplexität des Ubiquitin-abhängigen Proteinabbaus in zellulären Prozessen zu entschlüsseln.
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