Als Jhy-Inhibitoren werden Chemikalien eingestuft, die die Aktivität oder Funktion des Reglers des junktionalen Cadherin-Komplexes entweder direkt oder indirekt durch Beeinflussung der Signalwege und zellulären Prozesse im Zusammenhang mit der Cadherin-vermittelten Zelladhäsion beeinflussen können. Die Wirkmechanismen dieser Verbindungen sind vielfältig und reichen von der Kalziumchelation, die für die Cadherinfunktion entscheidend ist, bis zur Hemmung von Signalwegen wie PI3K, Wnt/β-Catenin, Notch, TGF-β, MAPK/ERK und anderen, die alle die Expression, Lokalisierung und Funktion von Cadherinkomplexen und folglich auch von Jhy modulieren können.
Die Interaktion zwischen Cadherinen und dem Aktin-Zytoskelett ist ebenfalls entscheidend für die Aufrechterhaltung von Zellverbindungen. Wirkstoffe wie Blebbistatin, ML-7 und Y-27632 wirken auf das Zytoskelett und die Zellkontraktilität und beeinflussen dadurch möglicherweise die Funktion von Jhy innerhalb der Cadherinkomplexe. Durch ihre unterschiedlichen Auswirkungen auf die intrazelluläre Signalübertragung und die Dynamik des Zytoskeletts stellen diese Verbindungen eine Reihe möglicher indirekter Modulatoren der Jhy-Aktivität dar.
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