Die als C2CD6-Inhibitoren bezeichnete chemische Klasse umfasst Verbindungen, die die Funktion des C2-Calcium-abhängigen Domänenproteins 6 indirekt beeinflussen können, indem sie Calcium-Signalwege oder damit verbundene zelluläre Prozesse modulieren. Diese Verbindungen sind keine direkten Antagonisten des Proteins, können aber das zelluläre Umfeld in einer Weise verändern, die die Aktivität von C2CD6 abschwächt. Diese Modulation kann über verschiedene Mechanismen erfolgen, z. B. durch die Blockade spannungsabhängiger Kalziumkanäle durch Moleküle wie Verapamil, Diltiazem, Nifedipin und Amlodipin, die verhindern, dass Kalziumionen in die Zelle gelangen, und dadurch Prozesse beeinflussen, die vom Kalziumfluss abhängig sind.
Einen weiteren Einfluss auf die Kalzium-Signalübertragung haben Verbindungen wie 2-APB, das sowohl IP3-Rezeptoren als auch speichergesteuerte Kalziumkanäle moduliert, sowie Thapsigargin und Ryanodin, die gezielt die Kalziumeinlagerung und -freisetzung aus dem endoplasmatischen Retikulum stören. Andere Chemikalien wie TMB-8, SKF-96365 und Xestospongin C zielen auf die intrazelluläre Kalziumfreisetzung und den rezeptorvermittelten Kalziumeintritt ab, was die Signalwege innerhalb der Zelle verändern kann. BAPTA-AM und Cyclopiazonsäure tragen zu dieser Klasse bei, indem sie intrazelluläres Kalzium chelatisieren bzw. Kalziumpumpen hemmen, wodurch die kalziumabhängigen Mechanismen, an denen C2CD6 beteiligt sein könnte, weiter gestört werden.
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