Chemische Inhibitoren von 1110006G14Rik können ihre Wirkung über verschiedene Signalwege entfalten, indem sie auf spezifische Kinasen abzielen, die die Funktion dieses Proteins regulieren. LY294002 und Wortmannin beispielsweise hemmen beide die Phosphoinositid-3-Kinasen (PI3K), die eine entscheidende Rolle im PI3K/Akt-Signalweg spielen. Die Hemmung von PI3K führt zu einer verringerten Aktivierung von Akt, einer Kinase, die für die Phosphorylierung zahlreicher nachgeschalteter Proteine, darunter auch 1110006G14Rik, von zentraler Bedeutung ist. Dies führt zu einer Abnahme der Aktivität von 1110006G14Rik aufgrund einer unzureichenden Phosphorylierung durch Akt. In ähnlicher Weise hemmen PD98059 und U0126 MEK1/2, die integrale Bestandteile des MAPK/ERK-Wegs sind. Indem sie die Aktivierung von MEK1/2 verhindern, reduzieren diese Inhibitoren wirksam die Phosphorylierung und Aktivierung von Proteinen, die durch den MAPK/ERK-Weg reguliert werden, zu denen auch 1110006G14Rik gehört.
Andererseits zielt SB203580 spezifisch auf p38 MAPK ab und hemmt die Aktivierung von Proteinen im p38 MAPK-Signalweg, wodurch die Funktion von 1110006G14Rik moduliert wird, wenn es ein nachgeschaltetes Ziel ist. SP600125 hemmt die c-Jun N-terminale Kinase (JNK), wodurch die Phosphorylierung von JNK-Substraten verhindert und folglich die Funktion von 1110006G14Rik beeinflusst wird, wenn es in das Spektrum der auf JNK reagierenden Proteine fällt. Rapamycin hemmt das mTOR (mammalian target of rapamycin) und unterdrückt damit die Aktivität von Proteinen, die mTOR für ihre Aktivierung benötigen, möglicherweise auch 1110006G14Rik. PP2 und Dasatinib sind Inhibitoren von Kinasen der Src-Familie und Abl-Kinasen. Die Hemmung dieser Kinasen durch PP2 und Dasatinib kann zu einer Verringerung der Phosphorylierung und anschließenden Aktivierung ihrer Substrate führen und so die funktionelle Aktivität von 1110006G14Rik beeinflussen. Gefitinib, Erlotinib und Lapatinib schließlich sind allesamt Tyrosinkinase-Inhibitoren, die auf EGFR abzielen, wobei Lapatinib auch auf HER2 abzielt. Durch die Blockierung von EGFR und HER2 können diese Inhibitoren die Aktivierung von Proteinen verhindern, die durch EGFR/HER2-vermittelte Signalübertragung reguliert werden, zu denen auch 1110006G14Rik gehören kann.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Erlotinib, Free Base | 183321-74-6 | sc-396113 sc-396113A sc-396113B sc-396113C sc-396113D | 500 mg 1 g 5 g 10 g 100 g | $85.00 $132.00 $287.00 $495.00 $3752.00 | 42 | |
Erlotinib ist ein weiterer EGFR-Tyrosinkinase-Inhibitor. Durch die Hemmung von EGFR würde Erlotinib die Phosphorylierung und Aktivierung von Proteinen stromabwärts von EGFR verhindern, was zu einer funktionellen Hemmung von 1110006G14Rik führt. | ||||||
Lapatinib | 231277-92-2 | sc-353658 | 100 mg | $412.00 | 32 | |
Lapatinib hemmt sowohl EGFR- als auch HER2-Tyrosinkinasen. Durch die Blockierung dieser Kinasen würde Lapatinib nachgeschaltete Signaltransduktionswege hemmen, die zur Aktivierung verschiedener Proteine führen, und somit 1110006G14Rik funktionell hemmen, wenn es nachgeschaltet zu EGFR/HER2 wirkt. |