Chemische Aktivatoren von ZSWIM4 können ihre Wirkung über eine Vielzahl von intrazellulären Signalkaskaden entfalten, von denen die meisten auf die Modulation der Kinaseaktivität, einem gängigen Mechanismus für die Proteinaktivierung, hinauslaufen. So ist beispielsweise bekannt, dass Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) direkt die Proteinkinase C (PKC) aktiviert, die wiederum ZSWIM4 phosphorylieren kann, was zu seiner funktionellen Aktivierung führt. Auch 4-Phorbol, ein strukturelles Analogon von PMA, aktiviert auf demselben Weg die PKC, die dann ZSWIM4 phosphorylieren und aktivieren kann. Forskolin hingegen erhöht den intrazellulären cAMP-Spiegel, wodurch wiederum die Proteinkinase A (PKA) aktiviert wird. PKA ist eine weitere Kinase, die ZSWIM4 phosphorylieren und damit aktivieren kann. Darüber hinaus aktiviert Dibutyryl-cAMP, ein cAMP-Analogon, die PKA, wodurch die Phosphorylierung und Aktivierung von ZSWIM4 weiter verstärkt wird.
Ionomycin wiederum wirkt durch eine Erhöhung des intrazellulären Kalziumspiegels, der eine Reihe von kalziumabhängigen Kinasen aktivieren kann, die ZSWIM4 phosphorylieren können. Thapsigargin erhöht auch den zytosolischen Kalziumspiegel, indem es die sarkoplasmatische/endoplasmatische Retikulum-Ca2+-ATPase (SERCA) hemmt, was zur Aktivierung dieser kalziumabhängigen Kinasen führt, die ZSWIM4 phosphorylieren und aktivieren können. Inhibitoren wie Calyculin A und Okadainsäure verhindern die Dephosphorylierung, indem sie die Proteinphosphatasen 1 und 2A hemmen und ZSWIM4 in einem phosphorylierten, aktiven Zustand halten. Anisomycin aktiviert stressaktivierte Proteinkinasen, die ZSWIM4 zur Aktivierung durch Phosphorylierung ansteuern könnten. Epigallocatechingallat (EGCG) aktiviert mehrere Signalwege, die in der Aktivierung von Kinasen gipfeln, die ZSWIM4 phosphorylieren und es damit aktivieren. Staurosporin ist zwar als Kinaseinhibitor bekannt, kann aber bei bestimmten Konzentrationen PKC aktivieren, was zur Aktivierung von ZSWIM4 führt. Bisindolylmaleimid I ist zwar ein PKC-Inhibitor, kann aber bei niedrigeren Konzentrationen als Teilaktivator der PKC wirken, was zur Phosphorylierung und Aktivierung von ZSWIM4 führt. Diese chemischen Aktivatoren nutzen diese verschiedenen Mechanismen, um ZSWIM4 durch direkte oder indirekte Kinase-vermittelte Phosphorylierung wirksam zu aktivieren.
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