Date published: 2025-10-28

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ZNF711 Aktivatoren

Gängige ZNF711 Activators sind unter underem PMA CAS 16561-29-8, Forskolin CAS 66575-29-9, Dibutyryl-cAMP CAS 16980-89-5, 8-Bromo-cAMP CAS 76939-46-3 und Ionomycin CAS 56092-82-1.

Chemische Aktivatoren von ZNF711 nutzen verschiedene intrazelluläre Wege, um die Aktivierung des Proteins durch Phosphorylierung zu fördern, ein Prozess, bei dem eine Phosphatgruppe an das Protein angehängt wird, die seine Funktion verändert. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) und 4α-Phorbol aktivieren bekanntermaßen die Proteinkinase C (PKC), die Serin- und Threoninreste auf ZNF711 zur Phosphorylierung ansteuert, was zur Aktivierung des Proteins führt. Dies ist ein direkter Mechanismus, bei dem PKC nach Aktivierung durch diese Chemikalien die Übertragung von Phosphatgruppen von ATP auf ZNF711 katalysiert. In ähnlicher Weise erhöhen Forskolin, Dibutyryl-cAMP und 8-Bromo-cAMP den Spiegel von zyklischem AMP (cAMP) in der Zelle, was wiederum die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. PKA phosphoryliert dann ZNF711 und aktiviert es dadurch. Diese Kaskade ist ein klassischer Signalweg, bei dem die Erhöhung des cAMP-Spiegels als zweiter Botenstoff bei der Aktivierung der PKA dient, die dann die Zielproteine phosphoryliert.

Darüber hinaus führen Ionomycin und Thapsigargin zu einem Anstieg des intrazellulären Kalziumspiegels und lösen die Aktivierung von Calmodulin-abhängigen Kinasen aus. Diese Kinasen können auch ZNF711 phosphorylieren, was zu dessen Aktivierung führt. Thapsigargin hemmt spezifisch die sarkoplasmatische/endoplasmatische Retikulum-Ca2+-ATPase-Pumpe (SERCA), wodurch sich Kalzium im Zytosol anreichert und indirekt die Aktivierung von Kinasen gefördert wird, die auf ZNF711 abzielen. Auf der anderen Seite hemmen Okadainsäure und Calyculin A die Proteinphosphatasen PP1 und PP2A und verhindern so die Dephosphorylierung von ZNF711, wodurch das Protein in einem aktiven, phosphorylierten Zustand gehalten wird. Anisomycin ist eine weitere Chemikalie, die einen anderen Weg einschlägt, indem sie den MAP-Kinase-Weg aktiviert, zu dem neben anderen Kinasen auch ERK gehört. Diese Kinasen sind in der Lage, ZNF711 zu phosphorylieren, was zu dessen funktioneller Aktivierung führt. Chelerythrin und Bisindolylmaleimid I schließlich sind zwar typische PKC-Inhibitoren, können aber zur Aktivierung alternativer Kinasen führen, die ZNF711 dennoch phosphorylieren können. Dies verdeutlicht das komplexe Zusammenspiel innerhalb der Zelle, bei dem die Blockierung eines Signalwegs einen anderen aktivieren kann, was zur gewünschten Phosphorylierung und Aktivierung von ZNF711 führt.

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