ZFOC1-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die spezifisch auf ZFOC1 abzielen und dessen Funktion hemmen. ZFOC1 ist ein Zinkfingerprotein, das an der Transkriptionsregulation beteiligt ist. ZFOC1 gehört zur Familie der Zinkfingerproteine, die sich durch ihre Zinkfingermotive auszeichnen – strukturelle Domänen, die Zinkionen koordinieren und es dem Protein ermöglichen, an spezifische DNA-Sequenzen zu binden. Insbesondere ZFOC1 spielt eine entscheidende Rolle bei der Modulation der Genexpression, indem es an Promotorregionen von Zielgenen bindet und so verschiedene zelluläre Prozesse wie Differenzierung, Proliferation und Entwicklung beeinflusst. Inhibitoren von ZFOC1 wirken, indem sie seine Fähigkeit, an DNA zu binden, unterbrechen oder seine Interaktion mit anderen regulatorischen Proteinen stören und so die Transkriptionslandschaft in der Zelle verändern. Die strukturelle Vielfalt der ZFOC1-Inhibitoren ermöglicht es ihnen, über verschiedene Mechanismen zu wirken. Einige Inhibitoren können direkt an die Zinkfinger-Domänen von ZFOC1 binden und so dessen Interaktion mit DNA verhindern, während andere die Konformation des Proteins stören und seine Fähigkeit, sich zu Transkriptionskomplexen zusammenzusetzen, behindern. Diese Inhibitoren sind wertvolle Hilfsmittel bei der Untersuchung der von ZFOC1 gesteuerten regulatorischen Netzwerke, da sie es Forschern ermöglichen, zu untersuchen, wie dieser Transkriptionsfaktor die Genexpression steuert und welche Rolle er in verschiedenen biologischen Prozessen spielt. Durch die Hemmung von ZFOC1 können Wissenschaftler Einblicke in die molekularen Signalwege gewinnen, die am Zellwachstum und an der Zellentwicklung beteiligt sind, sowie in die Art und Weise, wie die Transkriptionsregulation auf der Ebene der DNA-Protein-Wechselwirkungen orchestriert wird. Die Verwendung von ZFOC1-Inhibitoren hilft dabei, die komplexen Mechanismen der Gensteuerung sowohl innerhalb normaler als auch spezialisierter zellulärer Funktionen aufzuklären.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
5-Aza-2′-Deoxycytidine | 2353-33-5 | sc-202424 sc-202424A sc-202424B | 25 mg 100 mg 250 mg | $214.00 $316.00 $418.00 | 7 | |
Modifiziert die Aktivität von Transkriptionsfaktoren durch Veränderung der DNA-Methylierungsmuster. | ||||||
Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
Verändert die Chromatinstruktur, was die DNA-bindenden Proteine beeinflussen könnte. | ||||||
Disulfiram | 97-77-8 | sc-205654 sc-205654A | 50 g 100 g | $52.00 $87.00 | 7 | |
Kann an Zinkionen binden und möglicherweise die Struktur von Zinkfingerproteinen verändern. | ||||||
TPEN | 16858-02-9 | sc-200131 | 100 mg | $127.00 | 10 | |
Zinkchelator, der Zink aus Zinkfingerproteinen entfernen kann, wodurch deren Struktur beeinträchtigt wird. | ||||||
α-Amanitin | 23109-05-9 | sc-202440 sc-202440A | 1 mg 5 mg | $260.00 $1029.00 | 26 | |
Hemmt die RNA-Polymerase II und beeinträchtigt damit die Transkriptionsprozesse. | ||||||
Flavopiridol | 146426-40-6 | sc-202157 sc-202157A | 5 mg 25 mg | $78.00 $254.00 | 41 | |
Hemmt die Cyclin-abhängige Kinase (CDK) und beeinträchtigt so die Transkriptionsinitiierung. | ||||||
Actinomycin D | 50-76-0 | sc-200906 sc-200906A sc-200906B sc-200906C sc-200906D | 5 mg 25 mg 100 mg 1 g 10 g | $73.00 $238.00 $717.00 $2522.00 $21420.00 | 53 | |
Verhindert die Bindung von Transkriptionsfaktoren und anderen DNA-bindenden Proteinen durch Interkalation der DNA. | ||||||
Plumbagin | 481-42-5 | sc-253283 sc-253283A | 100 mg 250 mg | $51.00 $61.00 | 6 | |
Verursacht oxidativen Stress, der DNA-bindende Proteine beeinflussen kann. | ||||||
(±)-JQ1 | 1268524-69-1 | sc-472932 sc-472932A | 5 mg 25 mg | $226.00 $846.00 | 1 | |
Beeinflusst die Transkriptionsregulation durch Bindung an Bromodomänen neben acetylierten Lysinen. | ||||||
Ibrutinib | 936563-96-1 | sc-483194 | 10 mg | $153.00 | 5 | |
Hemmt die Bruton-Tyrosinkinase (BTK) und beeinflusst damit die B-Zell-Rezeptor-Signalübertragung. | ||||||