WDR18-Inhibitoren sind eine Klasse von Chemikalien, die in erster Linie auf die Funktionen und Wege abzielen, an denen WDR18 bekanntermaßen beteiligt ist. Dies ist insbesondere für die ribosomale Biogenese und die DNA-Schadensreparaturwege sowie für andere zelluläre Prozesse von Bedeutung. Chemikalien wie Rapamycin und Actinomycin D hemmen den Ribosomen-Biogeneseweg, indem sie die mTOR-Signalisierung bzw. die RNA-Polymerase-Aktivität beeinflussen. Das bedeutet, dass sie die funktionelle Rolle von WDR18 bei der Ribosomenproduktion direkt abschwächen müssen. Andererseits zerstören Cisplatin und Camptothecin die DNA-Strukturen und wirken als direkte Hindernisse für die Reparaturmechanismen von DNA-Schäden.
Ein weiterer Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Beteiligung von WDR18 an komplexen zellulären Abläufen wie der DNA-Reparatur, der Ribosomenbiogenese und der Chromosomentrennung. Chemikalien wie ZM 447439 und Bortezomib zielen auf die Aurora-Kinase bzw. den Proteasom-Komplex ab. Die Aurora-Kinase ist für die Chromosomentrennung von entscheidender Bedeutung, und ihre Hemmung kann zu einer Unterbrechung von Signalwegen führen, an denen WDR18 beteiligt ist. Die Hemmung des Proteasoms durch Bortezomib kann sich auf die Stabilität und den Umsatz von Proteinen auswirken und damit auch auf Signalwege, an denen WDR18 beteiligt ist.
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