Vmn1r169-Aktivatoren bestehen aus einer Reihe chemischer Verbindungen, die indirekt die funktionelle Aktivität von Vmn1r169 verstärken, indem sie in erster Linie die olfaktorischen Transduktionswege und neuronalen Signalmechanismen modulieren. Wichtige Aktivatoren wie Acetylcholin und Nikotin regulieren durch ihre Interaktion mit cholinergen bzw. nikotinischen Acetylcholinrezeptoren die Geruchsempfindlichkeit und -wahrnehmung und fördern so indirekt die Aktivität von Vmn1r169. Adenosin und Koffein spielen eine wichtige Rolle, indem sie den cAMP-Spiegel in olfaktorischen sensorischen Neuronen beeinflussen, einen entscheidenden Botenstoff bei der olfaktorischen Signaltransduktion, und dadurch indirekt die Rolle von Vmn1r169 in diesem Prozess verstärken. Darüber hinaus verstärkt Forskolin durch die Aktivierung der Adenylylzyklase und die damit verbundene Erhöhung des cAMP-Spiegels die olfaktorische Signalkaskade, wodurch die Aktivität von Vmn1r169 verstärkt wird. Die Rolle von Metallionen wird durch Zinksulfat und Kupfer(II)-sulfat deutlich, die möglicherweise mit der Struktur oder den Signalwegen von Vmn1r169 interagieren und die Empfindlichkeit und Funktion des Rezeptors modulieren, wodurch seine Reaktionsfähigkeit auf Geruchsreize erhöht wird.
Zusätzlich zu diesen Verbindungen spielen Natriumbicarbonat, Ginkgolid B, Capsaicin, Menthol und Ethanol eine nuancierte Rolle bei der Verstärkung der Aktivität von Vmn1r169. Die Fähigkeit von Natriumbicarbonat, den pH-Wert innerhalb des Riechepithels zu verändern, wirkt sich auf die lokale Umgebung von Vmn1r169 aus, was möglicherweise zu Veränderungen der Rezeptorkonformation oder der Signalwirkung führt. Ginkgolid B kann durch die Beeinflussung der neuronalen Signalübertragung die Aktivität von Vmn1r169 indirekt durch Veränderungen in der neuronalen Umgebung oder den damit verbundenen Signalwegen verstärken. Capsaicin und Menthol, die für ihre die sensorischen Neuronen stimulierenden Eigenschaften bekannt sind, können die Aktivität von Vmn1r169 indirekt verstärken, indem sie sich auf die mit dem Geruchssinn verbundenen Signalwege auswirken. Ethanol, das die neuronale Signalübertragung beeinflusst, wirkt sich in ähnlicher Weise auf Vmn1r169 aus, wodurch seine Rolle bei der olfaktorischen Signaltransduktion möglicherweise verstärkt wird. Zusammengenommen erleichtern diese Vmn1r169-Aktivatoren durch ihre gezielten Wirkungen auf die olfaktorischen Signalwege und die sensorischen Neuronen die Verstärkung der durch Vmn1r169 vermittelten Funktionen, die für den komplexen Prozess des Riechens entscheidend sind.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Adenosine | 58-61-7 | sc-291838 sc-291838A sc-291838B sc-291838C sc-291838D sc-291838E sc-291838F | 1 g 5 g 100 g 250 g 1 kg 5 kg 10 kg | $33.00 $47.00 $294.00 $561.00 $1020.00 $2550.00 $4590.00 | 1 | |
Adenosin interagiert mit Adenosinrezeptoren und beeinflusst so die olfaktorischen Transduktionswege. Diese Interaktion kann die Vmn1r169-Aktivität durch Modulation der cAMP-Spiegel in olfaktorischen sensorischen Neuronen, einem wichtigen Botenstoff in der olfaktorischen Signaltransduktion, verstärken. | ||||||
Sodium bicarbonate | 144-55-8 | sc-203271 sc-203271A sc-203271B sc-203271C sc-203271D | 25 g 500 g 1 kg 5 kg 25 kg | $20.00 $28.00 $42.00 $82.00 $683.00 | 1 | |
Natriumbikarbonat kann den pH-Wert im olfaktorischen Epithel modulieren. Änderungen des pH-Werts können die Vmn1r169-Aktivität beeinflussen, indem sie die Rezeptorkonformation oder die lokale Umgebung der olfaktorischen Rezeptoren verändern und so die Signalübertragung beeinflussen. | ||||||
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinkionen können die Funktion des Geruchsrezeptors modulieren. Zinksulfat könnte die Vmn1r169-Aktivität durch Stabilisierung der Rezeptorstruktur oder durch Interaktion mit dem Rezeptor zur direkten Beeinflussung der Signaltransduktion erhöhen. | ||||||
Copper(II) sulfate | 7758-98-7 | sc-211133 sc-211133A sc-211133B | 100 g 500 g 1 kg | $45.00 $120.00 $185.00 | 3 | |
Kupferionen beeinflussen bekanntermaßen die Funktionalität von Geruchsrezeptoren. Kupfer(II)-sulfat kann die Vmn1r169-Aktivität durch potenzielle Interaktion mit seiner Struktur oder dem olfaktorischen Signaltransduktionsweg verstärken und so die Rezeptorempfindlichkeit modulieren. | ||||||
Caffeine | 58-08-2 | sc-202514 sc-202514A sc-202514B sc-202514C sc-202514D | 5 g 100 g 250 g 1 kg 5 kg | $32.00 $66.00 $95.00 $188.00 $760.00 | 13 | |
Koffein führt durch Hemmung von Phosphodiesterasen zu einer Erhöhung der cAMP-Spiegel. Diese Erhöhung kann die Vmn1r169-Aktivität verstärken, da cAMP ein zentraler Botenstoff in olfaktorischen Transduktionsmechanismen ist. | ||||||
Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin aktiviert die Adenylylcyclase und erhöht den cAMP-Spiegel in olfaktorischen sensorischen Neuronen. Diese Erhöhung kann die Vmn1r169-Aktivität durch Verstärkung der olfaktorischen Signalkaskade, an der Vmn1r169 beteiligt ist, steigern. | ||||||
Ginkgolide B | 15291-77-7 | sc-201037B sc-201037 sc-201037C sc-201037A | 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $45.00 $63.00 $112.00 $197.00 | 8 | |
Ginkgolide B hemmt den Thrombozytenaktivierungsfaktor und kann die neuronale Signalübertragung beeinflussen. Seine Wirkung auf olfaktorische Neuronen könnte die Vmn1r169-Aktivität durch Veränderung der neuronalen Umgebung oder der mit der Geruchswahrnehmung verbundenen Signalwege verstärken. | ||||||
Capsaicin | 404-86-4 | sc-3577 sc-3577C sc-3577D sc-3577A | 50 mg 250 mg 500 mg 1 g | $94.00 $173.00 $255.00 $423.00 | 26 | |
Capsaicin stimuliert sensorische Neuronen und könnte sich indirekt auf Geruchsrezeptoren wie Vmn1r169 auswirken, indem es die neuronale Umgebung oder die mit dem Geruchssinn verbundenen Signalwege moduliert. | ||||||
(±)-Menthol | 89-78-1 | sc-250299 sc-250299A | 100 g 250 g | $38.00 $67.00 | ||
Menthol wirkt auf Transient-Rezeptor-Potential-Kanäle in sensorischen Neuronen. Dies kann indirekt die Vmn1r169-Aktivität durch Modulation der sensorischen Neuronenumgebung oder der mit dem Geruchssinn verbundenen Signalwege erhöhen. |