Date published: 2025-11-5

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UGT1A3 Inhibitoren

Gängige UGT1A3 Inhibitors sind unter underem Atazanavir CAS 198904-31-3, Gemfibrozil CAS 25812-30-0, Probenecid CAS 57-66-9, Ketoprofen CAS 22071-15-4 und Piperine CAS 94-62-2.

UGT1A3-Inhibitoren sind eine vielfältige Gruppe von Chemikalien, denen gemeinsam ist, dass sie die Glucuronidierungsaktivität von UGT1A3, einer UDP-Glucuronosyltransferase, verringern. Dieses Enzym spielt eine entscheidende Rolle beim Metabolismus von Bilirubin und verschiedenen endogenen und exogenen Verbindungen, indem es Glucuronsäure hinzufügt, wodurch diese Verbindungen wasserlöslicher werden und somit leichter ausgeschieden werden können. Inhibitoren von UGT1A3 wirken über verschiedene Mechanismen: kompetitive Hemmung, bei der der Inhibitor mit natürlichen Substraten um die Bindung an die aktive Stelle des Enzyms konkurriert; nicht-kompetitive Hemmung, bei der der Inhibitor an eine allosterische Stelle des Enzyms bindet, wodurch seine Konformation verändert und seine Aktivität verringert wird; und Herunterregulieren der Genexpression, was zu einer verringerten Enzymsynthese führt. Einige dieser Inhibitoren, wie z. B. Atazanavir und Gemfibrozil, können die UGT1A3-Aktivität indirekt durch ihren Einfluss auf andere Stoffwechselwege beeinflussen, die mit dem Glucuronidierungsprozess interagieren, wie z. B. die Konkurrenz um die Bilirubinbindung im Fall von Atazanavir oder die Modulation der Genexpression durch Gemfibrozil.

Die Wirkung von UGT1A3-Inhibitoren ist wichtig für das Verständnis des Stoffwechsels verschiedener Verbindungen in der Leber. Da UGT1A3 für die Entgiftung und Solubilisierung verschiedener schädlicher Substanzen verantwortlich ist, können Inhibitoren die Verarbeitung dieser Substanzen erheblich beeinträchtigen. So reduzieren beispielsweise Hemmstoffe wie Probenecid die Substratverfügbarkeit für UGT1A3, indem sie die Aufnahme von Verbindungen in die Hepatozyten blockieren, wo UGT1A3 seine Funktion ausübt. Andere, wie Piperin und Curcumin, interagieren direkt mit dem Enzym und hindern es daran, auf seine Substrate einzuwirken. Außerdem können Ketoprofen und Fluconazol UGT1A3 hemmen, indem sie mit den natürlichen Substraten des Enzyms konkurrieren und so den Stoffwechsel von Arzneimitteln und anderen Verbindungen in der Leber verändern. Die Regulierung von UGT1A3 ist komplex, da mehrere Chemikalien in der Lage sind, seine Aktivität durch unterschiedliche biochemische Wechselwirkungen und Wege zu hemmen.

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