Date published: 2025-9-7

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TSEN54 Inhibitoren

Gängige TSEN54 Inhibitors sind unter underem Pladienolide B CAS 445493-23-2, Spliceostatin A CAS 391611-36-2, Isoginkgetin CAS 548-19-6, Madrasin CAS 374913-63-0 und Chloroquine CAS 54-05-7.

Die chemische Hemmung der TSEN54-Funktionen beinhaltet aufgrund der nicht-katalytischen Natur von TSEN54 die gezielte Beeinflussung verwandter Signalwege und Komplexe. Der primäre Ansatz ist die Beeinflussung der breiteren RNA-Spleiß- und Verarbeitungsmaschinerie, die sich indirekt auf die Rolle von TSEN54 im tRNA-Spleißendonukleasekomplex auswirkt. Die oben aufgeführten Inhibitoren zielen in erster Linie auf verschiedene Komponenten des Spleißosoms ab, einem entscheidenden Komplex für das Spleißen von prä-mRNA. Durch die Hemmung dieser Komponenten verändern die chemischen Wirkstoffe die Verarbeitung sowohl der mRNA als auch der tRNA und beeinträchtigen damit indirekt die Funktion von TSEN54. Das Spleißosom, das zahlreiche kleine nukleare Ribonukleoproteine (snRNPs) und verschiedene andere assoziierte Proteine umfasst, ist für die Entfernung von Introns aus der prä-mRNA unerlässlich. Inhibitoren wie Pladienolid B, Spliceostatin A und Meayamycin entfalten ihre Wirkung, indem sie an den SF3b-Komplex, eine Untereinheit des Spleißosoms, binden und so die Spleißtreue und -dynamik verändern. Diese Veränderung kann sich auf den tRNA-Spleißprozess auswirken, bei dem TSEN54 eine strukturelle und regulatorische Rolle spielt. In ähnlicher Weise können Verbindungen wie E7107 und H3B-8800, die auf andere Aspekte des Spleißosoms abzielen, indirekt die Arbeitsumgebung von TSEN54 beeinflussen.

Darüber hinaus können Inhibitoren, die sich auf die allgemeine RNA-Verarbeitung und -Translation auswirken, wie Plitidepsin und Chloroquin, einen zellulären Kontext schaffen, in dem sich die Funktion von TSEN54 bei der RNA-Verarbeitung ändern könnte. Diese Chemikalien greifen nicht direkt in TSEN54 ein, sondern modulieren die zellulären Prozesse, an denen TSEN54 beteiligt ist. Dieser indirekte Ansatz zur Hemmung ist im Zusammenhang mit nicht-katalytischen Proteinen wie TSEN54, bei denen die direkte enzymatische Aktivität nicht das primäre Funktionsmerkmal ist, von entscheidender Bedeutung. Die Gesamtwirkung dieser Inhibitoren deutet auf ein breiteres Verständnis des Zusammenspiels zwischen der mRNA-Verarbeitung, dem tRNA-Spleißen und den Funktionen der nicht-katalytischen Untereinheiten innerhalb dieser kritischen biochemischen Wege hin.

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Pladienolide B

445493-23-2sc-391691
sc-391691B
sc-391691A
sc-391691C
sc-391691D
sc-391691E
0.5 mg
10 mg
20 mg
50 mg
100 mg
5 mg
$290.00
$5572.00
$10815.00
$25000.00
$65000.00
$2781.00
63
(2)

Hemmt den SF3b-Komplex, was sich auf das Spleißen von Prä-mRNA auswirkt und damit indirekt Prozesse beeinflusst, mit denen TSEN54 in Verbindung steht.

Spliceostatin A

391611-36-2sc-507481
1 mg
$1800.00
(0)

Zielt auf das Spleißosom und beeinflusst Spleißvorgänge, die mit der TSEN54-Aktivität verbunden sind.

Isoginkgetin

548-19-6sc-507430
5 mg
$225.00
(0)

Ein prä-mRNA-Spleißinhibitor, der möglicherweise indirekt TSEN54-bezogene Spleißvorgänge beeinflusst.

Madrasin

374913-63-0sc-507563
100 mg
$750.00
(0)

Hemmt das Spleißosom und beeinflusst damit möglicherweise Wege, an denen TSEN54 beteiligt ist.

Chloroquine

54-05-7sc-507304
250 mg
$68.00
2
(0)

Es ist bekannt, dass es sich auf die endosomale Ansäuerung auswirkt und möglicherweise indirekt die RNA-Verarbeitungsaktivitäten unter Beteiligung von TSEN54 beeinflusst.

Quinidine

56-54-2sc-212614
10 g
$102.00
3
(1)

Ein Antiarrhythmikum, das sich auch auf das RNA-Spleißen auswirkt und möglicherweise TSEN54-assoziierte Signalwege beeinflusst.

Amiloride

2609-46-3sc-337527
1 g
$290.00
7
(1)

Ein Diuretikum, das sich nachweislich auf die RNA-Verarbeitung auswirkt und damit möglicherweise die mit TSEN54 verbundenen Funktionen beeinträchtigt.