RNA pol β-Aktivatoren umfassen eine Reihe von Verbindungen, die über verschiedene Mechanismen indirekt die Aktivität der RNA-Polymerase II beta in eukaryontischen Zellen beeinflussen können. Diese Verbindungen interagieren nicht direkt mit RNA pol β. Stattdessen modulieren sie die zelluläre und molekulare Umgebung, in der RNA pol β arbeitet, und beeinflussen dadurch potenziell seine Funktion.
Die primäre Wirkung dieser Chemikalien konzentriert sich auf die Modulation der Transkriptionsregulation, der Chromatinstruktur und der Zellsignalwege. So verändern beispielsweise Trichostatin A und Natriumbutyrat als Histon-Deacetylase-Inhibitoren die Chromatinstruktur, wodurch die Zugänglichkeit von RNA pol β zu den DNA-Vorlagen verbessert und die Transkription erleichtert wird. Verbindungen wie Forskolin und Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) wirken auf zelluläre Signalwege, die letztlich die Aktivität der Transkriptionsfaktoren beeinflussen. Diese Modulation von Transkriptionsfaktoren kann nachgelagerte Auswirkungen auf die Rekrutierung und Aktivität von RNA pol β an Genpromotoren haben. Darüber hinaus beeinflussen Chemikalien wie 5-Azacytidin und Retinsäure die Transkription, indem sie die DNA-Methylierungsmuster und die Genexpression über spezifische Rezeptoren beeinflussen. Diese Veränderungen der Genexpressionsmuster und der Chromatin-Zugänglichkeit können indirekt die Aktivität von RNA pol β im Transkriptionsprozess verstärken.
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