Date published: 2025-12-22

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REGIIIα Inhibitoren

Gängige REGIIIα Inhibitors sind unter underem Curcumin CAS 458-37-7, Resveratrol CAS 501-36-0, (-)-Epigallocatechin Gallate CAS 989-51-5, Quercetin CAS 117-39-5 und Sodium Butyrate CAS 156-54-7.

REGIIIα-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell dafür entwickelt wurden, die Funktion von REGIIIα, einem Mitglied der Proteinfamilie der regenerierenden Gene (REG), zu hemmen. REGIIIα, auch bekannt als HIP/PAP (Hepatocarcinoma-Intestine-Pancreas/Pancreatitis-Associated Protein), wird hauptsächlich in der Bauchspeicheldrüse und im Magen-Darm-Trakt exprimiert. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Darmhomöostase und der angeborenen Immunantwort, insbesondere durch die Bindung an bakterielle Zellwände und die Förderung der Bakterienbeseitigung. REGIIIα fungiert als C-Typ-Lektin, wodurch es an Peptidoglykan, eine Schlüsselkomponente bakterieller Zellwände, binden kann und so dazu beiträgt, die Interaktion zwischen Wirtszellen und der mikrobiellen Umgebung zu modulieren. REGIIIα-Inhibitoren wirken in der Regel, indem sie die Fähigkeit des Proteins, sich an bakterielle Zellwände zu binden, beeinträchtigen oder seine strukturelle Integrität stören und es so daran hindern, seine normale biologische Funktion auszuüben. Die Hemmung von REGIIIα kann zu erheblichen Veränderungen in der Reaktion des Körpers auf die Anwesenheit von Mikroben führen, insbesondere im Magen-Darm-Trakt. Durch die Blockierung der Fähigkeit des Proteins, sich an bakterielle Komponenten zu binden, stören REGIIIα-Inhibitoren die von ihm gebildete antimikrobielle Barriere, was das Gleichgewicht der Wirt-Mikroben-Interaktionen im Darm beeinträchtigen kann. Diese Inhibitoren sind wertvolle Hilfsmittel für Forscher, die die detaillierte Funktion von REGIIIα bei der Immunmodulation und seine Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Darmmikrobiota verstehen wollen. Darüber hinaus ermöglicht die Untersuchung von REGIIIα-Inhibitoren Wissenschaftlern zu erforschen, wie dieses Protein zu den epithelialen Abwehrmechanismen und der Integrität der Darmbarriere beiträgt. Durch die Untersuchung der Auswirkungen der Hemmung von REGIIIα können Forscher seine umfassenderen regulatorischen Funktionen im Immunsystem und seine Wechselwirkungen mit Bakterienpopulationen erforschen und so das Verständnis der Wirt-Erreger-Interaktionen und der molekularen Mechanismen, die der Darmgesundheit und der Immunabwehr zugrunde liegen, vertiefen.

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Curcumin

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Curcumin könnte die REGIIIα-Expression herunterregulieren, indem es die Aktivierung des NF-κB-Signalwegs unterdrückt, der direkt an der Induktion von REGIIIα als Reaktion auf bakterielle Antigene beteiligt ist.

Resveratrol

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Resveratrol könnte die Expression von REGIIIα verringern, indem es den SIRT1-Signalweg behindert, der an der Steuerung der Immunantwort in der Darmschleimhaut beteiligt ist und eine Rolle bei der Synthese antimikrobieller Peptide wie REGIIIα spielen könnte.

(−)-Epigallocatechin Gallate

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Epigallocatechingallat könnte die Transkription von REGIIIα durch eine Abschwächung der Aktivität des STAT3-Signalwegs hemmen, der bekanntermaßen eine entscheidende Rolle bei der Entzündungsreaktion und der Abwehr von Krankheitserregern spielt.

Quercetin

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Quercetin könnte die Expression von REGIIIα verringern, indem es den JAK-STAT-Signalweg hemmt, der möglicherweise an der Regulierung von Genen beteiligt ist, die mit der Immunantwort im Darm in Verbindung stehen.

Sodium Butyrate

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Natriumbutyrat könnte die REGIIIα-Expression herunterregulieren, indem es die Chromatinstruktur um das REGIIIα-Gen herum verändert, was zu einer engeren Verpackung und einer geringeren Zugänglichkeit für Transkriptionsfaktoren führt.

D,L-Sulforaphane

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DL-Sulforaphan kann die REGIIIα-Expression unterdrücken, indem es den oxidativen Stress reduziert, was zu einem Rückgang der Signalmoleküle führen kann, die die REGIIIα-Synthese in Paneth-Zellen anregen.

Retinoic Acid, all trans

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Retinsäure könnte die REGIIIα-Expression verringern, indem sie die Differenzierung von Immunzellen abschwächt, die für die Sekretion von Zytokinen verantwortlich sind, welche die REGIIIα-Produktion stimulieren.

Cholecalciferol

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Cholecalciferol kann die Produktion von REGIIIα hemmen, indem es die Expression von proinflammatorischen Zytokinen herunterreguliert, die über den Vitamin-D-Rezeptor signalisieren, der an der Transkription des REGIIIα-Gens beteiligt sein kann.

Dexamethasone

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100 mg
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Dexamethason könnte die Expression von REGIIIα unterdrücken, indem es die Verfügbarkeit von Transkriptionsfaktoren wie AP-1 reduziert, die für die Induktion von REGIIIα nach der mikrobiellen Erkennung notwendig sind.

Hydrocortisone

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5 g
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Hydrocortison kann die REGIIIα-Expression verringern, indem es die Immunreaktion abschwächt, insbesondere die Freisetzung von Zytokinen, die die REGIIIα-Synthese als Reaktion auf die Darmmikrobiota fördern.