RASSF3-Inhibitoren stellen eine besondere Kategorie chemischer Verbindungen dar, die speziell auf die Aktivität von RASSF3 (Ras Association Domain Family Member 3) abzielen und diese modulieren. RASSF3 ist ein wichtiges Protein innerhalb der RASSF-Familie, das für seine Beteiligung an verschiedenen intrazellulären Signalwegen bekannt ist. Diese Familie zeichnet sich durch das Vorhandensein von Ras-Assoziationsdomänen (RA) aus, die mit kleinen GTPasen wie Ras und Rap interagieren und dadurch die nachgeschalteten Signalkaskaden beeinflussen. Insbesondere RASSF3 wird unter anderem mit der Regulierung des Zellzyklus, der Apoptose und der Tumorunterdrückung in Verbindung gebracht. Gegen RASSF3 gerichtete Inhibitoren werden entwickelt, um mit diesem spezifischen Protein zu interagieren und so möglicherweise seine Interaktionen mit anderen Signalmolekülen zu beeinflussen und die zellulären Wege zu beeinflussen, an denen RASSF3 beteiligt ist.
Strukturell sind RASSF3-Inhibitoren so konzipiert, dass sie mit bestimmten Regionen oder Bindungsstellen des RASSF3-Proteins interagieren und dadurch potenziell seine Interaktionen mit regulatorischen Partnern stören. Diese Inhibitoren können die durch RASSF3 vermittelten Signalereignisse und die damit verbundenen nachgeschalteten zellulären Reaktionen beeinflussen. Während die genauen Mechanismen, durch die RASSF3-Inhibitoren ihre Wirkung entfalten, variieren können, besteht ihr Hauptziel darin, den Forschern wertvolle Werkzeuge zur Erforschung der Rolle und der Funktionen von RASSF3 in zellulären Prozessen an die Hand zu geben. Die Untersuchung der biochemischen und strukturellen Aspekte von RASSF3 sowie seiner Modulation durch Inhibitoren kann zu einem tieferen Verständnis der intrazellulären Signalnetzwerke und ihrer Auswirkungen auf die Zellbiologie beitragen und möglicherweise künftige Forschungsrichtungen auf dem Gebiet der Molekular- und Zellbiologie aufzeigen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Farnesyl thiosalicylic acid | 162520-00-5 | sc-205322 sc-205322A | 1 mg 5 mg | $60.00 $80.00 | 15 | |
Tipifarnib hemmt die posttranslationale Modifikation von Ras, was möglicherweise die Funktion von RASSF3 im Ras-Signalweg beeinflusst. | ||||||
Sorafenib | 284461-73-0 | sc-220125 sc-220125A sc-220125B | 5 mg 50 mg 500 mg | $56.00 $260.00 $416.00 | 129 | |
Sorafenib zielt auf mehrere Kinasen ab, darunter auch einige im Ras-Signalweg, und wirkt sich möglicherweise indirekt auf RASSF3 aus. | ||||||
Selumetinib | 606143-52-6 | sc-364613 sc-364613A sc-364613B sc-364613C sc-364613D | 5 mg 10 mg 100 mg 500 mg 1 g | $28.00 $80.00 $412.00 $1860.00 $2962.00 | 5 | |
Als MEK-Inhibitor wirkt Selumetinib stromabwärts von Ras und könnte die Rolle von RASSF3 in diesem Stoffwechselweg beeinflussen. | ||||||
Trametinib | 871700-17-3 | sc-364639 sc-364639A sc-364639B | 5 mg 10 mg 1 g | $112.00 $163.00 $928.00 | 19 | |
Trametinib ist ein weiterer MEK-Inhibitor, der aufgrund seiner Rolle im Ras-Signalweg indirekte Auswirkungen auf RASSF3 haben könnte. | ||||||
Cobimetinib | 934660-93-2 | sc-507421 | 5 mg | $270.00 | ||
Cobimetinib, ein MEK-Inhibitor, könnte indirekt die Rolle von RASSF3 im Ras-Signalweg beeinflussen. | ||||||
BAY 869766 | 923032-37-5 | sc-364427 sc-364427A | 5 mg 10 mg | $240.00 $420.00 | 1 | |
Diese Verbindung ist ein MEK-Inhibitor, der die Funktion von RASSF3 indirekt beeinflussen kann. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $65.00 $267.00 | 257 | |
Durch die Hemmung von JNK könnte SP600125 indirekt die Ras-Signalübertragung und die Rolle von RASSF3 dabei beeinflussen. | ||||||
Manumycin A | 52665-74-4 | sc-200857 sc-200857A | 1 mg 5 mg | $215.00 $622.00 | 5 | |
Als Farnesyltransferase-Inhibitor könnte es die posttranslationale Modifikation von Ras und indirekt auch RASSF3 beeinflussen. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
Durch die Hemmung von PI3K, einem nachgeschalteten Effektor von Ras, könnte LY294002 indirekt die Funktion von RASSF3 beeinflussen. |