PSPC1-Inhibitoren sind eine Klasse von Chemikalien, die ihre hemmende Wirkung entweder direkt auf PSPC1 ausüben oder indirekt durch Beeinflussung bestimmter zellulärer Wege und Prozesse. Actinomycin D, Actinomycin X0 und Actinomycin V1 sind direkte Inhibitoren, die an die DNA binden, die Transkription unterbrechen und die mRNA-Synthese direkt beeinflussen, was zu einer verringerten PSPC1-Expression führt. In ähnlicher Weise induziert Cisplatin DNA-Querverbindungen, hemmt die DNA-Replikation und Transkription und hemmt PSPC1 direkt. Flavopiridol und Triptolid sind direkte Inhibitoren, die auf Cyclin-abhängige Kinasen bzw. RNA-Polymerase II abzielen. Durch die Hemmung dieser entscheidenden Komponenten der Transkriptionsmaschinerie reduzieren diese Chemikalien direkt die mRNA-Synthese und folglich die PSPC1-Expression.
Indirekte Inhibitoren wie Mycophenolsäure und 5-Fluorouracil wirken durch Störung der Nukleotidsynthese. Mycophenolsäure hemmt IMPDH, was zu einer verringerten Guaninnukleotidsynthese führt und sich indirekt auf die mRNA-Synthese auswirkt, während 5-Fluorouracil die Thymidylatsynthase hemmt, wodurch die DNA- und RNA-Synthese gestört und die PSPC1-Expression indirekt beeinflusst wird. Rifampicin, in erster Linie ein Antibiotikum, kann als indirekter Inhibitor von PSPC1 wirken, indem es gemeinsame Komponenten der Transkriptionsmaschinerie beeinflusst. Es hemmt die bakterielle RNA-Polymerase, beeinflusst die eukaryotische mRNA-Synthese und verringert die PSPC1-Expression. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die unterschiedlichen Wirkmechanismen der PSPC1-Inhibitoren die Komplexität der Regulierung der PSPC1-Expression unterstreichen. Das Verständnis dieser Inhibitoren bietet wertvolle Einblicke in Strategien zur Modulation der PSPC1-Konzentration in zellulären Kontexten und bildet die Grundlage für die weitere Erforschung der funktionellen Rolle von PSPC1 in verschiedenen biologischen Prozessen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Actinomycin D | 50-76-0 | sc-200906 sc-200906A sc-200906B sc-200906C sc-200906D | 5 mg 25 mg 100 mg 1 g 10 g | $73.00 $238.00 $717.00 $2522.00 $21420.00 | 53 | |
Actinomycin D ist ein direkter Inhibitor von PSPC1. Es bindet an DNA und hemmt die Transkription durch RNA-Polymerase. Diese Hemmung wirkt sich direkt auf die Synthese von mRNA aus und führt zu einer verminderten PSPC1-Expression. | ||||||
Cisplatin | 15663-27-1 | sc-200896 sc-200896A | 100 mg 500 mg | $76.00 $216.00 | 101 | |
Cisplatin ist ein direkter Inhibitor von PSPC1. Es bildet DNA-Addukte, die eine DNA-Vernetzung verursachen und die DNA-Replikation und -Transkription hemmen. Dadurch wird die Synthese von mRNA direkt reduziert, was sich auf die PSPC1-Expression auswirkt. | ||||||
Flavopiridol | 146426-40-6 | sc-202157 sc-202157A | 5 mg 25 mg | $78.00 $254.00 | 41 | |
Flavopiridol ist ein direkter Inhibitor von PSPC1. Es hemmt zyklinabhängige Kinasen (CDKs), was zu einem Stillstand des Zellzyklus und einer Unterdrückung der Transkription führt. Dies wirkt sich direkt auf die Synthese von mRNA aus, was zu einer verminderten PSPC1-Expression führt. | ||||||
Triptolide | 38748-32-2 | sc-200122 sc-200122A | 1 mg 5 mg | $88.00 $200.00 | 13 | |
Triptolid ist ein direkter Hemmer von PSPC1. Es hemmt die RNA-Polymerase II, was zur Unterdrückung der Transkription führt. Dies wirkt sich direkt auf die Synthese von mRNA aus, was zu einer verminderten PSPC1-Expression führt. | ||||||
α-Amanitin | 23109-05-9 | sc-202440 sc-202440A | 1 mg 5 mg | $260.00 $1029.00 | 26 | |
α-Amanitin ist ein direkter Inhibitor von PSPC1. Es hemmt selektiv die RNA-Polymerase II, was zu einem Transkriptionsstopp führt und sich direkt auf die Synthese von mRNA auswirkt. Dies führt zu einer verminderten PSPC1-Expression. | ||||||
Mycophenolic acid | 24280-93-1 | sc-200110 sc-200110A | 100 mg 500 mg | $68.00 $261.00 | 8 | |
Mycophenolsäure ist ein indirekter Inhibitor von PSPC1. Es hemmt die Inosinmonophosphatdehydrogenase (IMPDH), was zu einer verminderten Guaninnukleotidsynthese führt. Dies wirkt sich indirekt auf die mRNA-Synthese aus und führt zu einer verminderten PSPC1-Expression. | ||||||
Fluorouracil | 51-21-8 | sc-29060 sc-29060A | 1 g 5 g | $36.00 $149.00 | 11 | |
Fluorouracil ist ein indirekter Inhibitor von PSPC1. Es wird in aktive Metaboliten umgewandelt, die die Thymidylatsynthase hemmen und die DNA- und RNA-Synthese unterbrechen. Dies wirkt sich indirekt auf die mRNA-Synthese aus und führt zu einer verminderten PSPC1-Expression. | ||||||
Rifampicin | 13292-46-1 | sc-200910 sc-200910A sc-200910B sc-200910C | 1 g 5 g 100 g 250 g | $95.00 $322.00 $663.00 $1438.00 | 6 | |
Rifampicin ist ein indirekter Inhibitor von PSPC1. Es hemmt die bakterielle RNA-Polymerase, und obwohl es hauptsächlich als Antibiotikum eingesetzt wird, kann es indirekt die eukaryotische mRNA-Synthese beeinflussen, indem es gemeinsame Komponenten der Transkriptionsmaschinerie beeinflusst, was zu einer verminderten PSPC1-Expression führt. | ||||||
Actinomycin V | 18865-48-0 | sc-507379 | 1 mg | $450.00 | ||
Actinomycin V ist ein direkter Inhibitor von PSPC1, ähnlich wie Actinomycin D und X0. Es bindet an die DNA, hemmt die Transkription und wirkt sich direkt auf die mRNA-Synthese aus. Dies führt zu einer verminderten PSPC1-Expression. | ||||||
6-Thioguanine | 154-42-7 | sc-205587 sc-205587A | 250 mg 500 mg | $41.00 $53.00 | 3 | |
6-Thioguanin ist ein indirekter Inhibitor von PSPC1. Es wird in DNA und RNA eingebaut, was zu Störungen in der Nukleinsäuresynthese führt. Dies wirkt sich indirekt auf die mRNA-Synthese aus, was zu einer verminderten PSPC1-Expression führt. |